■ Ruandas Vizepräsident Paul Kagame begründet, warum er die ruandische Militärintervention im Kongo schnellstmöglich beenden will. Seine Bedingung: die Stationierung einer Truppe, die die Sicherheitsinteressen Kigalis berücksichtigt
Der neuen indonesischen Regierung von Präsident Abdurrahman Wahid gehören Minister aller großen politischen Strömungen des Landes an. Der Einfluss des Militärs in der Regierung wird verringert ■ Von Jutta Lietsch
taz-Serie „Jeden Tag ein guter Grund für den Atomausstieg“: Die dänische Windmühlenindustrie drückt die Daumen für den Ausstieg in Deutschland. Sie verspricht sich kräftige Wachstumsraten ■ Von Reinhard Wolff
■ Der dubiose Selbstmord eines iranischen Geheimdienstlers offenbart Verbindungen zum Berliner Mykonos-Attentat und zu den Morden an iranischen Intellektuellen Ende 1998
Ein Schuldenerlaß für die hochverschuldeten Staaten ist nicht alles. Entwicklungspolitische Gruppen fordern ein internationales Insolvenzrecht, das vor zu hohen Forderungen der Gläubiger schützen soll ■ Von Maike Rademaker
Die Hälfte aller Subventionen in Deutschland verteilt sich auf fünf Branchen, die wenig zur Beschäftigung und noch weniger zur Wertschöpfung beitragen. Andere entbehren seit Jahrzehnten jeder Begründung ■ Von Annette Jensen
Rot-Grün will schwefelarmen Kraftstoff fördern und mit einer geringeren Mineralölsteuer belegen. Elf Aquitaine plant die Einführung von rußarmem Diesel ■ Von Bernhard Pötter
Volker Rühe, in besseren Zeiten Bundesverteidigungsminister der CDU, müht sich, der nächste Ministerpräsident in Schleswig-Holstein zu werden. Ein Porträt ■ von Heike Haarhoff
Im Pariser HIV-Prozeß halten die Richter nur Ex-Gesundheitsstaatsekretär Hervé für schuldig an der Übertragung von Aids-Viren. Fabius und Dufoix wurden rehabilitiert. Proteste vor dem Gericht ■ Aus Paris Stefan Brändle
Ohne ein Mandat für internationale Truppen wird die Kosovo-Konferenz zu keinem Friedensabkommen führen. Wie das Mandat genau aussehen soll, wissen die an den Verhandlungen Beteiligten noch nicht ■ Aus Rambouillet Erich Rathfelder
Nie zuvor gab es so viele Dopingskandale wie 1998, aber diesmal wagt selbst IOC-Präsident Samaranch nicht zu behaupten, daß dies die Effizienz der Kontrollen beweise ■ Von Matti Lieske
Die Kritik war voll des Lobes, das Publikum schmolz dahin: Mit ihren tabuarmen und humorvollen Romanen eroberte Rita Mae Brown in den achtziger Jahren die Herzen der deutschen Lesben im Sturm. Endlich gab es für sie mal was zu lachen. Die mit Unterhaltungsliteratur nicht eben gesegnete Frauenszene verschlang fortan Browns Südstaatenromane. Mittlerweile ist es etwas stiller geworden um Ms. Brown. Heute schenkt sie ihre Aufmerksamkeit vor allem unzähligen Pferden, Hunden und Katzen. Jetzt meldet sie sch mit ihren Memoiren auf dem Buchmarkt zurück. Auf siebenhundert Seiten erzählt die Farmerin viel, ohne wirklich etwas preiszugeben – außer ihre eigene Eitelkeit ■ Von Klaudia Brunst