Boliviens bürgerliche Opposition fasst in den östlichen Departments Fuß. Präsident Evo Morales versucht, mit einem Abberufungsreferendum die Lage zu deeskalieren.
Peter Bofinger findet, dass die Bundesregierung zu eindimensional am Ziel des Schuldenabbaus festhält. Er fordert, die öffentliche Verschuldung überschaubar halten und Zukunftsaufgaben wie Bildung sichern.
Die Sozialdemokratie, so Lauterbach, leidet unter mangelnder Selbstdisziplin. Die SPD lasse sich mit der Abgrenzungsdebatte zu Rot-Rot ein Thema aufzwingen, bei dem sie nur verlieren kann.
"Die SPD ist wirr im Moment", findet Gregor Gysi. Aber auch in seiner Partei ist nicht alles rosig. Die Probleme der Vereinigung von PDS und WASG habe er unterschätzt.
Die einen fürchten eine "grün lackierte FDP", die anderen, in der Opposition ständig "von der Linken überboten" zu werden. Wie Hamburgs Grüne sich der CDU gedanklich annähern.
In South Carolina entscheidet sich Barack Obamas politische Zukunft. Der Senator aus Illinois hat sehr gute Chancen, zu gewinnen. In dem früheren Sklavenstaat zählt die Hautfarbe.
In Frankfurt demonstriert die Bundesspitze der SPD massive Unterstützung für ihre hessische Spitzenfrau Andrea Ypsilanti. Die Clement-Affäre sei "eingeordnet und abgeheftet".
Die Kanzlerin weiß nicht, wie sie auf den gesellschaftlichen Linkstrend reagieren soll: mit oder ohne Mindestlohn? In Hessen tobt darum symbolhaft ein Richtungswahlkampf.
Razzia in Rom, Ermittlungen in Mainz: Ryanair gerät ins Visier von Ministerien und Gewerkschaften. In Italien wurde die Airline nun wegen "antigewerkschaftlichen Verhaltens" verurteilt.
Hat Franz Münteferings Abgang den Berliner Politikbetrieb erschüttert? Löst er eine Krise in der großen Koalition aus? Ein Resümee am Ende einer aufregenden Woche.