Nur sehr wenige richten sich mit einer Kombi aus Schwarzarbeit und staatlichen Hilfen ein. Die Hunderttausenden Bedürftigen sollten dafür nicht in Geiselhaft genommen werden.
Die moderat linken Parteien Europas stecken in der Krise. Daraus lässt sich lernen: Solides Regierungshandwerk ist besser als zu viel Sendungsbewusstsein.
Nur etwas mehr als Mindestlohn: Das ist Beschäftigten beim Teilebeschichter Benseler in Kornwestheim zu wenig. Drei Mal standen sie mittlerweile streikend vor dem Tor und forderten einen Tarifvertrag. Die Geschäftsführung mauert, verhängt ein Hausverbot gegen einen Gewerkschafter.
CDU und CSU sind auf keinem guten Weg. Das zeigen die Allianz mit der AfD gegen das Gendern in Thüringen, die Vorbeugehaft für Mitglieder der „Letzten Generation“ in Bayern oder die vielen Fake-News zur Diskreditierung des Bürgergelds. Immer ganz vorne mit dabei: Schwarze aus dem Südwesten.
Die StZN erfinden sich wieder einmal neu. Statt Politik und Wirtschaft sind Liebe und Partnerschaft angesagt. Das braucht weniger Leute, wird mehr gelesen und ist die Zukunft im Netz. Zurück bleibt eine fassungslose Redaktion, die 55 Stellen verliert und fragt, wem hier die Tassen im Schrank fehlen.
Arbeit von Inhaftierten zählt nicht als Arbeit. Das zeigt sich in der Pandemie besonders deutlich. Während es draußen bei coronabedingten Ausfällen weiter Lohn oder Kurzarbeit gibt, gehen Häftlinge oft nahezu leer aus. Jedenfalls in Baden-Württemberg.