Am kommenden Montag stellt sich eine der letzten Einparteiendiktaturen der Welt zur Disposition: Malawi stimmt über die Einführung der Demokratie ab. Einem afrikanischen Liebling Deutschlands stehen ungewisse Zeiten bevor ■ Von Erik Schadde
Hunderttausende mexikanisch-indianischer Wanderarbeiter sind auf illegale Arbeit in den USA angewiesen/ Mexiko ist Arbeitskräftereservoir und Billiglohnland für die Staaten/ Am „Grenzzaun“ stoßen „Erste“ und „Dritte Welt“ aufeinander ■ Von Matthias Kopp
■ Lodz ist das Brennglas der polnischen Wirtschaftsreform / In Sachen Kriminalität und Arbeitslosigkeit liegt die Stadt ganz vorne Über die Hälfte der Beschäftigten sind Frauen, die unter frühkapitalistischen Bedingungen arbeiten / Auf Arbeitslosigkeit ist man in Polen nicht vorbereitet / In den Fabriken geht die Angst um / Das Arbeitslosengeld liegt weit unter dem Existenzminimum
Polen: Offizielle Arbeitslosigkeit gibt es noch nicht, wohl aber ein entsprechendes Gesetz / Nicht vermittelbare Berufe nehmen zu / Noch entspricht die Zahl der Stellensuchenden mehr oder weniger der Zahl der Angebote ■ Aus Warschau Klaus Bachmann
■ Im „sagenhaften äußersten Norden“ ist nicht nur die Landschaft bemerkenswert, sondern auch die Politik / Feminismus und Naturschutz sind ihre Hauptdeterminanten
Die südafrikanische Hausangestellte Elise Phateli versuchte vergeblich, vom deutschen Diplomaten Dietmar Kneitz, der ihr fristlos gekündigt hatte, 287,50 Rand zu bekommen / Der Fall wurde vor Gericht nicht gehört, da Diplomaten Immunität genießen / Kein rechtlicher Schutz für mehr als zwei Millionen Bedienstete ■ Von Andrea Seibel
Entwurf zum Grundsatzprogramm der SPD hebt Werte für einen „post-kapitalistischen Humanismus“ hervor / Ausstieg aus der „Erwerbsgesellschaft“ angepeilt ■ Von Andre Gorz