Das bleibt von der Woche Mitten durch Berlin brettern sinnfrei elektrische Rennautos, der Eröffnungstermin unseres Lieblingsflughafens wackelt mal wieder gewaltig, Roma dürfen das für ihre Vorfahren errichtete Denkmal nicht besetzen, und Behindertenvertreter kritisieren die geplante neue Bauordnung
Das bleibt von der Woche Hertha BSC wünscht sich ein neues Stadion, der ADFC unterstützt künftig die Radler, der Terror in Brüssel ist auch in Berlin zu spüren, und in Kreuzberg diskutieren Bewohner über das einzig wahre Fest am 1. Mai
Das bleibt von der Woche Rechte Straftaten nehmen in bedrohlichem Maße zu, beim Thema Ferienwohnungen müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen, Pankow bekommt ein neues Zentrum, und Kreuzberg behält sein Myfest
Das bleibt von der Woche Lageso-Chef Franz Allert tritt zurück – aber nicht Sozialsenator Mario Czaja, der Zoo stellt sich seiner NS-Vergangenheit, Michael Müller feiert einjähriges Dienstjubiläum als Regierender Bürgermeister, und der Klima-Gipfel in Paris wirft auch in der taz.berlin-Redaktion Fragen ganz persönlicher Art auf
Das bleibt von der Woche Die Politik will die Flüchtlingskrise mit polizeilich-militärischen Mitteln lösen, im Dach der Haupthalle des BER-Terminals wurden zu schwere Ventilatoren verbaut, am Rand einer S-Bahn-Trasse soll ein Fahrrad-Highway entstehen und immer mehr Menschen brauchen ein Dach über dem Kopf
ABSCHIED Hamburgs langjährige Spitzen-Grüne Christa Goetsch verkündet ihren Ausstieg aus der Politik. 2008 führte sie ihre Partei in die erste schwarz-grüne Koalition in Deutschland. Das sei richtig gewesen, findet die ehemalige Zweite Bürgermeisterin immer noch – auch wenn das Ende „nicht so schön war“
DIE SOUFFLEUSE Tina Pfurr hat eine Rolle im Theater, die vom Publikum selten wahrgenommen wird: Sie sagt Schauspielern ihren Text vor. Dabei flüstert sie nicht leise vom Rand aus, sondern steht in den Produktionen von René Pollesch mit auf der Bühne. Der Job, sagt Pfurr, sei eine Gratwanderung: Sie hat große Macht, darf sich aber selbst nicht zu wichtig nehmen. Und auch, wenn sie ihren Text nicht vergessen kann: Aufgeregt ist sie trotzdem jedes Mal
Adel Buni und Friederike Fuchs wollen mit einer "Karawane der Freiheit" nach Syrien reisen. Für Samstag rufen sie zu einer Kundgebung vors Brandenburger Tor.
POLITISCHES DENKEN Der Philosophie-Historiker Kurt Flasch hat den Hannah-Arendt-Preis verliehen bekommen. In seiner Laudatio würdigt Karl-Heinz Bohrer den Mann, der sich zeitlebens von dem Sperrigen der Denker der Spätantike und des Mittelalters faszinieren ließ
Irgendwie alle links, aber jeder anders. Die linken Kandidaten im Wahlkreis 84 - Ströbele, Böhning und Wawzyniak - diskutieren im taz-Café über Afghanistan, die Krise und ihr Budget.