Linke und Alternative, die für sich und gutes Geld putzen lassen, sind schon lange keine Minderheit mehr / Wenn die Putzfrau kommt, sucht mensch das Weite ■ Von Uwe Rada
■ Die Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien und das Nato-Ultimatum: Kaum Hoffnung auf baldiges Kriegsende / „Ob meine Heimat nach der Aufteilung noch bosnisch ist?“ Von Kaija Kutter
Dritte Station im Spiel mit Tabori: Das Maxim Gorki Theater zeigt nach „Mein Kampf“ und „Weismann und Rotgesicht“ nun auch noch die „Goldberg Variationen“ – und wartet weiter auf einen neuen Intendantenanwärter ■ Von Petra Kohse
■ Gestern abend beendeten 350 Roma und Sinti ihre Mahnwache vor dem ehemaligen Konzentrationslager Neuengamme. Anläßlich des 53. Jahrestages der Deportation von Roma in die Gaskammern von Auschwitz und Treblinka protestierten sie seit dem 16. Mai gegen die Verschärfung der Ausländergesetze. Sie befürchten die Abschiebung in Länder, in denen sie Krieg und Pogromen ausgeliefert sind. Da die Kulturbehörde die Gedenkstätte durch die Polizei abriegeln ließ – „Die Gedenkstätte darf nicht für die aktuele Asyldiskussion mißbraucht werden“ –, fand die Protestaktion an einem nahegelegenen Kornfeld statt. Fotos: Hinrich Schultze
■ Weil sie keinen Anspruch auf Sozialhilfe haben, geraten alleinstehende schwangere Studentinnen in eine prekäre Situation. Ist das Kind erst da, fällt auch der Bafög-Anspruch weg. Dann bleiben...