Die Schweizer entscheiden am Sonntag, ob kriminelle Ausländer leichter abgeschoben werden können. Unterstützt wird der Vorstoß von der "Weltwoche" und ihrem Chef Roger Köppel.
Deutschlands Wanderschäfer sind im Juni zu einer Wanderung quer durchs Land aufgebrochen. Klaus Seebürger ist einer von ihnen und hat mit einer kleinen Herde eine 300 Kilometer lange Etappe durch Niedersachsen übernommen.
Als Radio Multikulti starb, wurde der Internetsender multicult2.0 geboren. Jetzt laufen die Weltklänge wieder auf UKW. Das ist auch der Erfolg von Brigitta Gabrin.
Immer mehr Menschen gehen pleite. Bei Treffen der Anonymen Insolvenzler können sie sich die Geschichte ihres Ruins erzählen. Statt Frustration ist Aufbruchstimmung zu spüren.
Einst Bonzenenklave, heute eine idyllische Rehasiedlung. Manche Bewohner verklären die Zeit, als hier das Politbüro residierte: War doch alles nicht so schlimm, meinen sie.
Ein Insekt? Ein Mensch? Ein Freak? Inox Kapell ist von allem etwas. In seinem "Insekteum" in Neukölln und mit Führungen durch den Kiez schärft er die Sicht auf die lebenswichtigen Erhalter unserer Welt.
HOLOCAUST-OPER Peter Ruzicka dirigiert in Bremen seine Oper über den Dichter Paul Celan, der den Nazis entkam, dann aber doch an ihnen zugrunde ging. Am Sonntag ist Premiere. Ein Gespräch über prägende Begegnungen und Texte, die wie Schneeflocken zerschmelzen
Sunny Omwenyeke lässt sich nichts gefallen. Nicht in seiner Heimat und auch nicht von deutschen Behörden, gegen deren Schikanen er auch schon mal aus Protest in den Knast geht
Die Berliner SPD wird in den nächsten Jahren um fast ein Drittel schrumpfen. Landeschef Peter Strieder antwortet mit einer Strukturreform. Zu kritischen offenen Briefen von Parteilinken bleibt er hingegen stumm. Das ärgert die, und sie treten aus
Politisch nicht unbedingt korrekt: Die Retrospektive mit Werken von Blalla W. Hallmann im GEHAG-Forum präsentiert den 1997 verstorbenen Künstler als Sonderling, der oft genug selbst am Abgrund stand ■ Von Michael Nungesser
Zwischen Mobilisierung und Resignation, Bürgerbeteiligung, Verkehrsberuhigung und Sanierung billigen Wohnraums: Wilhelmsburg, Hamburgs internationalster Stadtteil, sucht nach einer neuen Identität. ■ Von Heike Haarhoff