■ Freunde der Uniwildnis fürchten, dass die Ausdehnung des Technologieparks 11 von 15 Hektar Vereinsgelände frisst. Dann wäre Schluss mit dem, was Städter Wildnis nennen
Zwei Mal wurde Désiré P. in Marzahn angegriffen – wegen ihrer Hautfarbe. Ab heute stehen drei der Täter vor Gericht. Den Ermittlern vertraut die 22-Jährige jedoch nicht mehr. Akten verschwanden und sie wurde nicht als Zeugin geladen
Menschen, die nicht kämpfen können, weil es ihnen an der nötigen „éducation sentimentale“ fehlt: Der spanische Regisseur Ventura Pons über Zuneigung, Aufopferung und die glänzende Stadt in seinem Film „Food of Love“
Eigentlich ist es Rainer Schubert egal, mit wem Wowereit ins Bett geht. Solange es nur nicht die PDS ist. Der SPD hat er auf jeden Fall einen „heißen Wahlkampf“ versprochen
Seit zwei Jahren pflegt ein kleiner Verein den Alten Friedhof von Klein-Glienicke. Der Gottesacker ist 220 Jahre alt, verfiel jahrzehntelang im Schatten der Mauer und wurde nach der Wende von Grabräubern heimgesucht. Zum morgigen Totensonntag ein Rundgang – vorbei an dem, was übrig blieb
■ Nach Überfällen im Viertel grassiert die Angst: Besonders Geschäftsfrauen fühlen sich allein gelassen und fordern mehr Polizei / Die tolerante Stimmung gegenüber Drogenabhängigen scheint gekippt / Viele fürchten: Das Viertel geht den Bach runter
■ Das Bremer Lehrerpaar Korol soll eine deutsche Schule in Estland aufbauen. Ein erster Zwischenbericht über diese Mission, deutsche Tapsigkeit und estnische Sonnenseiten
■ Zum dritten Mal will Marcel Thielbar mit seinem Team den Weltmeistertitel der Radkuriere holen. Die taz begleitet ihn auf seiner Fahrt durch die ganze Stadt
■ Ehren und vergessen, so „wendet“ der Literaturbetrieb den kommunistischen Autor Geissler / 70 Jahre alt ist er, seine Romane „Das Brot mit der Feile“ und „kamalatta“ waren in der linken Szene lange Zeit ein Muß. Heute sind sie nicht mehr lieferbar
■ Ostfriesland: Bauern wollen Brathähnchen züchten – Bürgerinitiative vor Ort befürchtet jetzt Luftverschmutzung der Kurorte durch die geplante Massentierhaltung
■ „Parzival“: Der Choreograph Joachim Schlömer produzierte im Hebbel Theater erstmals ein Schauspiel. Von Bayreuth keine Spur, das Vertrauen in das gesprochene Wort aber fehlte