Illegale Downloads sind weiterhin ein Problem für die Musikbranche. Eine
Kulturflatrate wollen die im VUT organisierten Indielabels nicht – lieber eine eigene zentrale Musikbibliothek.
Der Bundesverband Musikindustrie spricht sich gegen Pauschalabgaben für Netz-Downloads aus. Die Opposition und Netzaktivisten sehen in der Kulturflatrate jedoch viel Potenzial.
Sind Smartphones toll? Im Streit der Woche warnt ein Therapeut vor ihnen, Netzaktivist Beckedahl schwärmt trotz Bedenken. Und Boris Palmer findet sein iPhone wichtiger als den Kühlschrank.
Der Bundestag setzt eine Enquête-Kommission zum Thema "Internet und digitale Gesellschaft" ein. Netzpolitiker aus Parteien wie Bewegung begrüßen das prinzipiell.
Die SPD will digitale Protestpartei sein, obwohl sie in der Regierung die Netzsperren beschlossen hat. Jetzt ist sie dagegen. Demut oder gar eine Entschuldigung suchen Aktivisten vergebens.
Netzaktivisten stellen Schwarz-Gelb ein gemischtes Zeugnis
aus. An vielen Stellen bleibe der Koalitionsvertrag unkonkret und
schiebe wichtige Entscheidungen auf.
Und abermals ein Datenleck: Der Großbuchhändler Libri schlampte bei seinen Online-Rechnungen. Mit einem simplen Trick ließen sich neben der eigenen Rechnung auch alle anderen betrachten.
Knapp zehn Tage ist es her, dass das Kinder-Netzwerk SchülerVZ eine Datenpanne einräumen musste – nun zeigen sich neue Lücken. Der Grund: offenbar technische Schlamperei.
Ein Fall von massenhaftem Datensammeln zeigt, wie unsicher persönliche Angaben im Netz sind. Aber die größte Gefahr ist der sorglose Umgang der User selbst.
Während andere bereits fleißig elektronische Lesegeräte produzieren, wartet die Buchbranche noch immer auf eine Eingebung für das Erfolgskonzept der Zukunft.
Bei SchülerVZ sollten Daten eigentlich besonders sicher sein, so die Strategie der VZ-Netzwerke. Doch der Datenklau illustriert, dass das nicht gelungen ist. Nun sind Millionen der Nutzerprofile im Umlauf.
Bei netzpolitik.org ist eine Sammlung zahlreicher SchülerVZ-Nutzerdaten aufgetaucht. Vor drei Jahren hatte Pendant StudiVZ dasselbe Problem. Bei Kindern ist das aber noch gravierender.
Die FDP hat nun die Chance, ihr Verhältnis zu den Bürgerrechts-Aktivisten neu zu klären – bisher stand man sich nicht nah. Aktuell bemüht sich die Bewegung um Dialog mit den Liberalen.
Der Grundrechts-Flügel der FDP könnte in der Netzpolitik durchaus liberale Akzente setzen. In der Netz-Wirtschafts-Politik ist eine größere Nähe zur Content-Industrie zu erwarten.
NETZWELT Die Fünfprozenthürde hat die Piratenpartei nicht geknackt, Twitter meldet ersten Prognosen zufolge immerhin zwei Prozent. Aber dennoch feiert sie die Wahl als einen Erfolg