Die Ausstellung „Backjumps – The Live Issue #2“ im Bethanien feiert die Vielfalt einer Straßenkunst, die sich von Sprühdose und Jugendzentrum emanzipiert hat – und auf dem langen Marsch in die Galerien ein gutes Stück vorwärts gekommen ist
Spiel und Donut: Die Berlinische Galerie und die Galerie Wohnmaschine zeigen Arbeiten von Takehito Koganezawa, der sich mit Zeit als zufälligem Ordnungsprinzip beschäftigt. Ein Porträt
Die Verwaltung des öffentlichen Raums und andere Komplexitäten: Eine Frederick-Wiseman-Reihe im Arsenal zeigt die Entwicklung des amerikanischen Dokumentarfilmers vom Ankläger zum scheinbar unbeteiligten Beobachter
Hamburg will wachsen – die Umlandgemeinden auch, und sie haben Argumente, mit denen sie werben können: günstige Preise, eine gute Infrastruktur. Guter Nahverkehr entscheidend
Das Fahrgeräusch der Zukunft ist bssmmm, sagen die Aktivisten im Bundesverband Solare Mobilität (bsm). Sie fordern einen bewussteren Umgang mit Energie und ein neues Verhältnis zur Mobilität
Kilometer um Kilometer führt der Weg schnurstracks in Richtung Zentrum. Ein Spaziergang durch die Kiefholzstraße, die wohnliche Mittelschichtsidyllen, Gartenkolonien und Billigrestaurants vereint
Vogelbeersträucher und Gemütlichkeitshöllen: In Cottbus, einer schönen, dunklen und sorbischen Stadt, ist das 14. Festival des osteuropäischen Films zu Ende gegangen. Viele der gezeigten Filme hatten etwas, wovon der deutsche Film nur träumen kann
Gänsehaut für die Abgebrühten: Die Coverband „The Detroit Cobras“ gab im Maria selbst den abgegriffenstenSongs ihre Schönheit zurück. Musik aus schrumpfenden Städten, von Flohmärkten und aus Secondhand-Läden
Früher ging es um den Erhalt von Arbeitsplätzen, heute geht um die Pflanzung von Rotdornbäumen: Neue Bücher über „die kleine Welt“ zwischen Warschauer Brücke und Stralauer Halbinsel, heute auch Oberbaum-City genannt
„Mach dich nackig!!!“, rufen euphorisierte Damen. Lionel Richie, fitter Mittfünfziger, begeisterte mit seinen Flachleg-Balladen in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle. Er wird sich, jetzt schon dreißig Jahre lang, immer ähnlicher
Eine Stadt für Futuristen: Der Fotoband „Berlin – City in Space“ von Tobias Madörin zeigt extrem hübsche Architektur und verschwenderisches Design der Sechziger- und Siebzigerjahre in Berlin
„Hätte ich einen anderen Körper bekommen, ich wäre gern Tänzer geworden“: Ein Porträt des Performers und Schauspielers Bruno Cathomas, der die Bühne auch zur Selbsterforschung nutzt
Die Bremerin Doris Moormann gibt Farb- und Persönlichkeitsberatung. Dabei spielen die energetischen Schwingungen der Farben eine wichtige Rolle, die sich sogar auf Tücher übertragen können. Ein Mann im Selbstversuch
Dörfer dieser Welt, schaut auf diese Stadt: Die ifa-Galerie zeigt Lagos als ortgewordenen Kollaps und uferloses Experiment. Dabei versäumt sie es, das wahrhaft Radikale der Megacity einzufangen
Woodstock war überall, auch in Thüringen. Ein neues Buch, „Bye bye, Lübben City – Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR“ setzt der Szene nun, ganz unostalgisch, ein spätes Denkmal