Kontroverse zwischen Polizei und Aktionsbündnis um die Anti-Castoraktion, die am Mittwoch bei Lüneburg einen ICE gestoppt hat. SPD-Innenminister Bartling hält AktivistInnen für „nicht ganz zurechnungsfähig“. Polizei relativiert ihre Darstellung
Am Tag, bevor der Castor kommt: Anti-Atom-Demonstration blockiert Straße vor Kaserne in Lüneburg. 50 Leute werden nach der Aktion von der Polizei eingekesselt, für 20 Stunden wurden Platzverweise erteilt
Castor-Protest: Warmlaufen auf beiden Seiten. Die Strategie: Keine Ruhe mehr für die „Schreibtischtäter“, AtomgegnerInnen wollen der Bevölkerung klar machen, „was da durch ihre Stadt rollt“: Lüneburg ist ein neuer Aktionsschwerpunkt
Zwei Berliner Gruppen wollen gegen den kommenden Castor-Transport protestieren. Die einen setzen auf gewaltfreie Blockaden. Die anderen sehen sich nicht bloß als Umweltschutzgruppe
Mit rechtlich umstrittenen Briefen versuchte die Brandenburger Polizei Atomkraftgegner von Protesten abzuhalten. Grundlage sind fragwürdige Personendateien. Deren Einrichtung hat die Innenministerkonferenz beschlossen
Hamburg hat gestern schon Entwarnung gegeben und die Straßensperren wieder aufgehoben. Gekämpft wird dagegen weiterhin im niedersächsischen Amt Neuhaus. Lauenburg und Geesthacht blieben von der Katastrophe verschont
■ Im Oldenburger Schloss zeigt eine Ausstellung, wie in Niedersachsen während des Nationalsozialismus Menschen psychisch krank gemacht und dann umgebracht wurden