Von „Feminisierung“ der Welt war die Rede und unaufhaltsamer Geschlechterdemokratie: Alles gestriger Blödsinn? Jetzt debattiert man in den USA gar über die Renaissance des Patriarchats
Mit den Aposteln der demografischen Apokalypse erlebt die Biopolitik in Deutschland eine Renaissance. Mehr deutsche Kinder für einen vitalen Volkskörper, so lautet ihr Credo. Eine Abrechnung mit dem Neokonservatismus der Chattering Class. VON KATHARINA RUTSCHKY
Mit den Aposteln der demografischen Apokalypse erlebt die Biopolitik in Deutschland eine Renaissance. Mehr deutsche Kinder für einen vitalen Volkskörper, so lautet ihr Credo. Eine Abrechnung mit dem Neokonservatismus der Chattering Class
Als „Mütter ohne Grenzen“ verscheuchten türkischstämmige Frauen im vergangenen Jahr Drogendealer aus Kreuzberger Hinterhöfen. Einige von ihnen gehen als „Mütter setzen Grenzen“ neue Wege. Sie bieten Betreuung bei Missbrauch oder Wohnungsnot und fordern die Legalisierung weicher Drogen
Die Wissenschaft hat sich vom Muttermythos schon längst verabschiedet. Doch in der deutschen Gesellschaft wirkt er weiter fort -auch in seiner Negation durch den Feminismus. Es ist Zeit, sich von der Trennung zwischen Kopf und Körper abzunabeln.
Von Aidsinitiativen bis zu Ökoprojekten: Die Weltbank verhilft in China mit dem „Marktplatz der Entwicklung“ unabhängigen Organisationen zu mehr Öffentlichkeit
Aus eigener Erfahrung weiß die Familienministerin Ursula von der Leyen, wie schwierig für Frauen die Balance zwischen Beruf und Kindern ist. Ihre Politik soll Väter und Mütter schon nach einem Jahr Elternzeit zurück in den Job bringen. Konservativen Männern wirft sie Verachtung von Erziehungsaufgaben vor