CDU und SPD haben sich auf einen 56seitigen Koalitionsvertrag geeinigt. Doch die Menge Kleingedrucktes kann die Substanzlosigkeit nicht verstecken: Das Blatt „Finanzen“ ist leer ■ Von Dirk Wildt
■ Von Magdeburg nach Australien — Ostdeutsche suchen nach der Maueröffnung vermehrt Rat bei Berliner Auswandererberatungsstellen/ Aber die Chancen fürs ferne Glück sind eher gering
Von den Medien herbeigeschrieben, ist sie bisher doch ausgeblieben. Vielleicht machen die östlichen NachbarInnen von ihrer neuen Reisefreiheit keinen Gebrauch, weil sie Angst vor dem Rassismus der Deutschen haben. Beobachtungen aus Frankfurt/Oder und ein Streifzug durch die deutsche Journaille ■ VonDetlefKuhlbrodtundDorotheeWenner
■ Zwei große Demonstrationen am Wochenende: Die eine will an den Faschismus, die andere an den 4. November 1989 erinnern/ »Europäisches Bürgerforum« lädt zu runden Tischen ein
■ Interview mit der neuen Ostberliner Ausländerbeauftragten Anetta Kahane / Ihre Zielrichtung: „Inländer müssen begleitet werden, weil sie keine Erfahrung haben, was es heißt, mit Ausländern zusammenzuleben“ / Schlechte Startbedingungen
■ Erleichterung im Kreuzberger Kiez, daß der 1.Mai diesmal glimpflicher ablief als 1989 / Für viele ImmigrantInnen ist die Gewalt ein vereinigendes Moment / „Wir leben nicht in einer Ghandi-Gesellschaft“