DOKUMENTARFILM Fast wäre Abchasien ein Paradies auf Erden, aber leider liegt vieles im Argen. Eine Reise durch ein vergessenes Land im Osten unternehmen Elwira Niewiera und Piotr Rosolowski mit „Domino Effekt“
AUSSTELLUNG Das Schwule Museum lässt in der Fotoschau „Leonard Fink – Coming Out“ eine goldene Ära der homosexuellen Subkultur im New York der 1970er Jahre wieder aufleben
FERNSEHGESCHICHTE Das Zeughauskino blickt zurück auf eine Zeit, als die öffentlich-rechtlichen Sender Freude am Experiment hatten und Fernsehspiele wie „Abschied“ von Peter Lilienthal ermöglichten
Neue Projekte von Straffälligenbetreuung und Knast wollen das familiäre Elend der Gefangenen mildern. Weihnachten wird wohl trotzdem weiterhin eine Qual bleiben.
BUCH Ulrike Heider hat mit „Vögeln ist schön“ eine zornige Schrift wider die Verklemmtheit geschrieben – und darüber, warum das Versprechen freier Liebe noch uneingelöst ist
Im Dezember wollen die „Neuen Liberalen“ einen Bremer Landesverband gründen. Die Sozialliberalen wollen auch zur Bürgerschaftswahl antreten. Ihr Gegner: die AfD.
RITUAL Kulturhistorische Aufarbeitung: Das Christentum verbot die Beschneidung, um sich von der jüdischen Religion abzugrenzen. Gleichzeitig verehrte es die Vorhaut von Jesus, wie die Ausstellung „Haut ab“ im Jüdischen Museum zeigt
FINNLANDS BOTSCHAFTER Das Schwule Museum widmet der finnischen Zeichnerin und Erzählerin Tove Jansson zu ihrem 100. Geburtstag die Ausstellung „Mumins zauberhafte Welt“ – für Kinder und für alle anderen auch
1.089 Textzeilen können nicht irren: Die FDP stellt sich zur Wahl. Sie lockt mit einem neuen Hundegesetz, kontrollierter Heroin-Vergabe und dem Verkauf der Parkhäuser.
Johannes Feest, Experte für Strafvollzug, über trügerische WG-Vorstellungen, Arbeitszwang, die Angst vor der Bild und illusionäre Erwartungen an „Resozialisierung“.
LEBENSGESCHICHTE Mit zwölf, dreizehn fängt Sven Marquardt an, Richtung Alexanderplatz zu fahren. Erst gibt es dort die Weltfestspiele der Jugend, später erste Kontakte zu schwulen Männern am Neptunbrunnen
HOMMAGE Peter Kern ist der produktivste unabhängige Filmemacher zwischen Wien und Berlin. Das Arsenal zeigt eine Auswahl aus seinem Werk, das sich zwischen Rotlichtmilieu und Kino der Verletzten bewegt