Raus aus den Feuilletons! Zum ersten Mal wird beim „Integrationsgipfel“ nicht nur über, sondern mit Einwanderern über das Thema geredet. Allein das ist schon ein Fortschritt
Eine Antwort auf den Brief von Irans Präsident Ahmadinedschad an US-Präsident Bush: Lassen Sie Ihre Studenten nicht nur Fragen stellen, sondern auch Antworten geben!
Neokonservative Publizisten beschwören die Großfamilie als Rettung für Deutschland. Das Selbstbestimmungsrecht der Frauen interessiert sie dabei herzlich wenig
Susanne Osthoff ist nur ein prominentes Beispiel: Allein im vergangenen Jahr sind mehr als 1.000 Deutsche zum Islam konvertiert, mehrheitlich waren es Frauen. Manche von ihnen versuchen so, ihre Eigenverantwortung zu reduzieren
Das Jahr 2005 hat gezeigt: Die Parteien sind politisch und programmatisch entmachtet. Das ist für sie ein Problem – und eine Chance für einen modernen Wohlfahrtsstaat
Schwere Kämpfe an der Grenze zwischen Tschad und Sudans Kriegsregion Darfur bringen den tschadischen Präsidenten Idriss Déby in Bedrängnis. Sudan wirft ihm die Unterstützung der Darfur-Rebellen vor. Aber das ist nicht sein einziges Problem
In Frankreich braucht es ein Programm mit pädagogischen, sozialen und kulturellen Maßnahmen, das den Nachfahren der Einwanderer hilft, den Ghettos zu entkommen
In den französischen Vorstädten herrschen miserable soziale Zustände. Verbessern kann sie nur eine soziale Bewegung, die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ernst nimmt
Die Schwäche der CDU liegt in dem Unvermögen dieser bürgerlichen Partei begründet, die Sorgen und Interessen ihrer neu erschlossenen, proletarischen Klientel zu verstehen
Mit moderner Überwachungstechnik hat Scotland Yard in London erfolgreich Terroristen ermittelt. Doch Kameras verhindern Terror nicht – sie disziplinieren nur friedliche Bürger
Die Erneuerer der deutschen Sozialdemokratie haben zu früh aufgegeben. Denn die SPD hat nur eine Chance, wenn sie die aktive Mitte der Gesellschaft wiedergewinnt
Der Osten tickt anders. Trotzdem wäre ein Ostwahlkampf für die CDU-Kanzlerkandidatin verheerend. Die gelernte DDR-Bürgerin muss vor allem die Westdeutschen überzeugen
Statt mit den Despoten Tunesiens oder Ägyptens zu kungeln, sollte sich die EU für die Demokratisierung der Region einsetzen. Das würde islamistische Terroristen schwächen
Weil sich Supinya Klangnarong nicht von der geballten Macht des Medienkonzerns von Thailands Premierminister Thaksin Shinawatra einschüchtern ließ, wird ihr ab heute der Prozess gemacht. Das führt zu großer Solidarität mit der mutigen Frau
Gegen den islamischen Terrorismus helfen keine militärischen Maßnahmen. Mehr Sicherheit brächte nur das Ende der Besetzung Iraks, Afghanistans und Palästinas