HEIMSPIEL Der Sender aus dem Hause Murdoch überträgt weiterhin live die Spiele der Bundesliga, auch die „Sportschau“ bleibt erhalten. Der Telefonierkonzern geht leer aus
Ein sehenswertes Geschenk: Die Dokumentation „Bild. Macht. Politik.“ zum 60. Geburtstag der „Bild“ zeigt, was aus Kai Diekmann wird, wenn man die richtigen Fragen stellt.
Wo sind die Intellektuellen geblieben, die sich vor fünf Jahren in den französischen Wahlkampf gemischt hatten? Die Unterstützer Nicolas Sarkozys bleiben fern.
Regie-Star Dominik Graf zeigt in „Das unsichtbare Mädchen“ (20.15 Uhr, Arte) Grimme-Qualität – und Ronald Zehrfeld als Ermittler mit Fahrtenmesser am Gürtel.
Die ARD baut EinsPlus um und bemüht sich um Authentizität. Authentisch – das ist Sarah Kuttner. Und „Waschen. Schneiden. Reden“ - garantiert ohne Udo Walz.
Mut zu Leerstellen, präzise Dialoge: Matti Geschonnecks „Das Ende einer Nacht“ ist ein Gerichtsfilm, ein Film über das Duell zweier Juristinnen – und den Fall Kachelmann.
Präsident Nicolas Sarkozy sucht im Wahlkampf aus der Defensive zu kommen. Dabei scheut er sich nicht, alle Register zu ziehen, wenn es gegen Ausländer geht.
Weil die griechische "Eleftherotypia" pleite ist, veröffentlichen die Mitarbeiter sie in Eigenregie. Jetzt erscheint die zweite Ausgabe – mit deutlich gesteigerter Auflage.
Bill Clegg, weiß, Upperclass, erzählt von seiner Cracksucht und gefällt sich als gefallener Engel im amerikanischen Albtraum: "Porträt eines Süchtigen als junger Mann".
Gegen einen abstrusen, hanebüchenen Plot ist ja nichts einzuwenden. Aber "Mord in Ludwigslust" (20.15 Uhr, ZDF) ist zum Heulen überkonstruiert und vorallem: bierernst.
"Danni Lowinski" (21.15 Uhr, Sat.1) fräst sich durch neue Folgen menschlichen Versagens – und sie improvisiert. Sie ist weder perfekt noch einsam, sondern prima.
Von der Verwertungshysterie der Sportwirtschaft und dem Potenzial aussortierter Baseballer erzählt Brad Pitt in "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball". Es ist der Film zur Krise.
100 Jahre "Unser Hollywood - Kino aus Babelsberg" auf Arte: Filmausschnitte, Zeitzeugen – und alles chronologisch. Das ist etwas bieder, aber nicht schlecht.
Kai Diekmann will seine Zeitung zum 60. Jubiläum in jeden deutschen Briefkasten werfen lassen. Wie schön, dass man sich das nicht gefallen lassen muss!