Nichts aus Afrika und Asien, dafür aber Best of West: Ein Rückblick auf die „Top Ten“-Reihe des Fernsehfestivals Cologne Conference ■ Von Reinhard Lüke
Die Freiheit der Rede ist wesentlicher als die Demokratie selbst. Zur Diskussion über asiatische Werte und den Ruf nach Zensur in demokratischen Systemen. China versucht sich an einer Generalverteidigung despotischer Prinzipien ■ Von Ronald Dworkin
■ Hongkong ist bereits heute ökonomisch von der Volksrepublik abhängig. Der 1. Juli ist nur ein weiterer Tag im Prozeß zunehmender wirtschaftlicher Integration
Ein britischer Fotojournalist bereiste im Sommer 1996 Hongkong und die neuen Industriezonen in China. Er traf auf Wanderarbeiter und die „Ameisen der Schönen-neuen-Welt-Ordnung“ ■ Von Julio Etchart
In China wird das höchste Bürogebäude der Erde von einem noch höheren übertroffen. Einmal mehr will die Regierung damit den Aufstieg zur Weltmacht demonstrieren ■ Aus Chongqing Simone Lang und Sven Hansen
Jean-Claude Van Damme wird von Japanern, Kindern, Drittweltbürgern, Schwulen und Prolos geliebt. Sich selbst sieht er als „Bildhauer“ des eigenen Körpers. Heute startet „The Quest“ ■ Von Thomas Winkler
Keine Lust, als Generation-X-Ikone verramscht zu werden: Beck, der Popstar wider Willen, fährt in seinen Songs viel Zeit spazieren. Das Leben spielt anders, als das Busineß es will – aber sag das mal der Trendindustrie! ■ Von Frank Sawatzki
Vor dreißig Jahren mobilisierte Mao Tse-tung die Mittelschüler und Studenten, um den revolutionären Funken in China am Leben zu halten. Ein Versuch, heute die „große proletarische Kulturrevolution“ zu verstehen ■ Von Christian Semler
Todestrafe und Rachegefühle, Richard Nixon, eklatante Familienfeste, John Travolta und Bitter Lemmon: Heute abend wird die Berlinale '96 mit Ang Lees Jane-Austen-Verfilmung „Sense and Sensibility“ eröffnet ■ Von Mariam Niroumand
Rock wird Philologie: „Peel Slowly And See“ heißt der erste Versuch einer historisch-kritischen Gesamtausgabe des Werks von Velvet Underground. Ein bohemistisches Modell im Längsschnitt, mit Andy Warhol am Rand ■ Von Diedrich Diederichsen
Plastikbuddhas, Drachentürgriffe, Holzwandbilder, Pagodentorbögen – reich ist die Folklore des China-Restaurants. Man ißt unter Troddeln und Lack, der Stil rankt ins Pompöse, Verschlungene, im Grunde Dekadente. Doch ein Paradigmenwechsel bahnt sich an! ■ Von Dorothee Wenner und Helmut Höge
Hongkongs Daseinszweck ist das Geschäftemachen. Mit einem Minimum an Platz wird hier ein Maximum an Profit erwirtschaftet, und die Migranten wollen natürlich mitverdienen ■ Von Robert Kaltenbrunner