Im bayerischen Wunsiedel wurde ein Neonazi-Aufmarsch zum Heß-Todestag verboten. Die rechte Szene mobilisiert trotzdem. Aktionsmonat geplant. Kampf um die Straße. Bundesamt für Verfassungsschutz warnt
„Ohne erkennbaren Grund“ überfielen sieben bis acht Jugendliche drei Skinheads in Siegburg. Einer von ihnen liegt mit schwersten Kopfverletzungen im Krankenhaus
Die Kulturstadt Weimar rüstet sich, den geplanten Nazi-Aufmarsch zum 1. Mai „einfach wegzufeiern“. Beim Straßenfest wollen alle dabei sein – von der Antifa aus der „Gerberstraße“ bis zum OB, der den Versicherungsschutz für 30 Feste stellt
Ein Passant transportiert verdächtige Tasche in seinem Auto davon und verhindert so eine Katastrophe. Der Anschlag richtete sich laut Polizei eindeutig gegen die asiatische Bevölkerung des Stadtteils ■ Von Ralf Sotscheck
Wie läßt sich die Judenverfolgung darstellen und begreiflich machen? Während in Deutschland über ein Holocaust-Mahnmal und über die Zumutungen des Erinnerns gestritten wird, gibt es in New York City seit einem Jahr ein Museum der jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Das „Museum of Jewish Heritage“ veranschaulicht nicht nur die versuchte Auslöschung des Judentums, sondern auch die Zeit vor und nach der Shoah. Eindrücke ■ von Gunda Wöbken-Ekert
Das Wahlrecht bestimmt den Zugang zur politischen Macht. An der Fünfprozenthürde scheitern die meisten politischen Formationen. Bei der Diskriminierung dieser Splitterparteien geht es nur vordergründig um PDS oder DVU – sie berührt das demokratische Selbstverständnis: Warum sollen nicht alle Tendenzen dieser Gesellschaft gleiche Chance haben, im Deutschen Bundestag vertreten zu sein? Ein Essay ■ Von Horst Meier
Mit Anfang zwanzig ging Astrid Proll zur RAF, saß in Isolationshaft, floh ins Ausland. Nun veröffentlicht sie ein Buch über ihre Vergangenheit. Ein Portraiät ■ Von Uta Andresen