Holocaust-Opfer, die als Kinder die Verfolgung erlebten, leiden noch heute an den Folgen der Schoah. In Berlin treffen sich derzeit diese „child survivors“. Jeder Dritte erhält keine Entschädigung
Er behauptet zwar, am schönsten zu spielen, „wenn gerade keiner zuhört“, doch in der DDR gehörte der Altsaxophonist Ernst-Ludwig Petrowsky zu den großen Stars der Jazzszene. Ein Porträt zu seinem 65. Geburtstag ■ Von Maxi Sickert
■ Bremerhavener geben Zuschuß für ein Treffen der „Türkischen Familienunion“/ Die „Grauen Wölfe“, eine ultra-nationalistische türkische Vereinigung, sind offenbar mit daran beteiligt
■ Die mysteriöse Geschichte um die beschlagnahmte Hitler-Büste: Sie stammt von einem vorbestraften Hamburger Antiquitätenhändler, stand aber vermutlich nicht in der Reichskanzlei
■ Fluglärm, Verkehrslärm, „Drogenhaus" - die Anwohner wollen nicht auch noch die Bewährungshilfe für straffällig gewordene Jugendliche in ihrer Nollendorfer Straße haben
■ taz-hamburg-Serie, Teil 2: Ein Arzt, ein Fabrikdirektor und ein junger Leutnant verhandeln mit den Engländern über die Kapitulation. Hamburgs „Stunde Null“ schlägt am 3. Mai 1945 um 18.25 Uhr Von Heinz-Günter Hollein
■ In den letzten Apriltagen des Jahres 1945 gab es in Bremen zwei, drei verantwortliche Männer, die den Nazi-Kampfkommandanten Becker zur Kapitulation bewegen wollten, um der Stadt das sinnlose Leiden zu ersparen - vergebens. Präses Bollmeyer stand einmal mit der Pistole in der Hand im Hause des NS-Generals in der Parkallee 95 - und ließ sich auf der Treppe aufhalten. Die Bevölkerung, lobte Bremens Polizeipräsident, „fristet ihr Dasein geduldig und durchaus nicht oppositionell in den Bunkern“