Zum 50. Jubiläum der Bundesmarine hat die taz sich im Herzen ihrer Traditionspflege umgesehen: im Ehrenmal des Deutschen Marinebundes in Laboe an der Kieler Förde. Der Verband hat die historische Überarbeitung in Auftrag gegeben, aber bis zur Gedenkstätte ist es noch ein langer Weg
Der Kölner Großverlag M. DuMont Schauberg hadert weiter mit der Rolle seines Prinzipals Kurt Neven DuMont im Dritten Reich. Denn per Wehrmachtsabo profitierte der Verlag vom deutschen Angriffskrieg
Spaß und Ärger in Kathmandu (II) – ermordete Könige, Maoisten, Waffen, frische Eingeweide, Aussteiger und eine unheimliche Mordserie. Noch ein paar Tage in Nepal – finstere, fiebrige Tage
Nach der Kritik von „Spiegel“-Erbin Franziska Augstein („ein geschwätziges Blatt“) eskaliert der Kampf um das Magazin. Aber wer will dort eigentlich was wie erreichen? Fünf Psychogramme
Von der Wolfsschanze auf die 5th Avenue: In „Veruschka – Inszenierung (m)eines Körpers“ (22.15 Uhr, Arte) erzählt Paul Morrissey leider zu wenig von der Geschichte des ersten deutschen Supermodels
Die Mädchen auf dem Weltjugendtag sehen atemberaubend aus. Sie wirken wie befreit von der allgemeinen Pornografisierung. Sie sind unter das schützende Dach der Kirche geflüchtet. Der Papst war übrigens auch da
Nicht die Jury, die Akademie ist’s gewesen: Am Samstag wurden die Deutschen Filmpreise vergeben. Dani Levys „Alles auf Zucker“ bekam sechs Lolas, das Führerbunkerdrama „Der Untergang“ keinen
Wie erzählt man, wovon man lieber schweigen möchte? Der Regisseur Nicolas Stemann hat sich mit der Dialektik von Erinnern und Verdrängen gleich zweimal beschäftigt: in Wien mit Elfriede Jelinek und in Hannover mit Kurt Vonneguts „Schlachthof 5“
Schon über zwanzig Jahre ist bekannt, dass Albert Speer ein führender NS-Täter war: Ein Gespräch mit dem Historiker Norbert Frei über Heinrich Breloers Speer-Dreiteiler und dessen große Resonanz in den Medien, über das Ignorieren von Forschungsständen und das Verleugnen und Annehmen von Schuld