■ Albert Ostermaier schreibt Stücke über Toller und Brecht. Politische Haltungen und künstlerische Kompromißlosigkeit findet er nicht altmodisch. Ein Gespräch
Materialschlacht: In Neustrelitz wurde „Deutschland den Doofen“, ein Theaterstück nach der Neonazi-Biografie des Ingo Hasselbach, uraufgeführt ■ Von Hartmut Krug
■ Kisch-Preisträger Cordt Schnibben über sprachliche Trends im Journalismus, den neuen Reporterpool beim "Spiegel" und "Häuser, die sich am Berghang ducken"
Der Sender, der kein Nachrichtenkanal sein durfte: Heute startet „Phoenix“ und verspricht „das ganze Bild“ – doch kaum einer kann es sehen ■ Von Lutz Meier
„Ein Ellenbogen kann von makelloser Schönheit sein, aber er wird nie ein solches Hallo verursachen wie ein Penis.“ Unangekränkelt vom Jetztzeitzynismus: „Das kleine Arschloch“ ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Als Kurier des polnischen Untergrunds sah Jan Karski die Massendeportationen im Warschauer Ghetto mit eigenen Augen. Erstmals seit Kriegsende kommt er heute nach Deutschland und wird darüber sprechen ■ Von Andrea Böhm
Rosemarie Fieting imitierte schon als Fünfjährige Liz Taylor. Heute vermittelt sie Doppelgänger, Skurrilitäten und Tiere. Über Identitäts- und Originalitätsfragen von Lookalikes ■ Von Helmut Höge
Alan Parker hat die unglaubliche Geschichte Eva Perons, Argentiniens First Lady der 40er Jahre, nach Lloyd Webbers Musical „Evita“ verfilmt: Denn worüber man nicht sprechen kann, davon kann Madonna singen ■ Von Mariam Niroumand
■ Der "Spiegel" wird 50: Seinen Frieden mit "Focus" hat er längst geschlossen, er geriert sich als Spezialist für Zeitgeschichte, und er leistet sich ein neues Gewand
Nach Madonnas „Evita“ ist der neue Trend bereits layoutet: Zurück zu den Vierzigern, als Sängerinnen wie Jo Stafford, Peggy Lee und Betty Hutton den US-Laden schmissen. Nennen wir es einmal die Suche nach dem verlorenen Schatz ■ Von Anke Westphal
Nach schleichender Machtübernahme durch schwäbische Bürgermeister sind die Kanarischen Inseln dem Geltungsbereich des Grundgesetzes beigetreten. Spanien extrem verärgert ■ Von Ute Scheuble
Daniel Goldhagen stellte sich bei seinem Deutschlandbesuch in Hamburg und Berlin der Kritik an seinem Buch „Hitlers willige Vollstrecker“ ■ Von Christian Semler