In Mecklenburg-Vorpommern steht die größte Sondermülldeponie Europas. Jahrzehntelang lieferte sie einen Skandal nach dem anderen, dann wurde es still. Dabei weiß bis heute keiner, welche giftigen DDR-Altlasten in ihr schlummern
Die Devise der Lehrerin heißt: „Du schaffst es“. Egal ob die Schüler spastisch gelähmt sind oder epileptische Anfälle bekommen. Doch auch Neumann stößt an Grenzen
80.000 Plakate, 1,2 Millionen Flugblätter und Opfer-Mythos: Die NPD versucht in Sachsen alles, um wieder in den Landtag einzuziehen. Ein Erfolg ist wahrscheinlich.
Ausländische Straftäter, die nicht abgeschoben werden können, erhalten eine Duldung so wie Hassan. Er ist ein vorbildlicher Gefangener - nur die Freiheit kriegt er nicht hin.
Die Bürgerinitiativen gegen den Luft-Boden-Schießplatz können nach 17 Jahren Kampf feiern. Doch es wird dauern, bis das Areal gefahrlos nutzbar ist. Erkundungen im Sperrgebiet.
Am Mittwoch beginnt in L'Aquila, wo nach dem Erdbeben noch immer 24.000 Menschen in Zelten leben, das G-8-Treffen. Die Bewohner der vom Erdbeben zerstörten Stadt halten wenig von der Politshow.
Ein bayerischer Rinderzüchter dominiert mit seinem 24.000 Rinder großen Mastbetrieb einen ganzen Landstrich an der Ostsee. Und kassiert dafür 3,7 Millionen EU-Subventionen im Jahr.
PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL Köhler hat das Amt des Bundespräsidenten anders interpretiert als seine Vorgänger. Das politische Berlin, das er zunächst erzürnte, hat sich mit dem Machtlosen arrangiert. Beim Volk ist er beliebt, obwohl er sich mit dem Basiskontakt schwertut
RECHTE FRAUEN Tanja Privenau ist eine der wenigen Aussteigerinnen mit Kindern. Sie sagt, Frauen in der rechten Szene sind nicht nur Mitläuferinnen – sie werden auch gewalttätig
Weil selbst Hungerstreiks niemanden mehr beeindrucken, greifen entlassene Textilarbeiter in Serbien zu so drastischen Maßnahmen wie Selbstverstümmelung.
Seit Oktober gibt es Kurzarbeit in der Firma Manroland. Anfangs gefiel das Maschinenschlosser Michael Klein. Doch nun macht die Lage ihm zu schaffen - und auch der Familie.
In Nicaragua verteilt die Regierung Tiere und Baumaterialien gegen den Hunger. Kritiker bezweifeln, dass so die Armut nachhaltig sinkt. Denn: Das Ganze ist anfällig für Klientelismus.