Der Hamburger Autor Till Raether maßregelt alte weiße Männer, berichtete von seinen Depressionen auf Twitter und schreibt Krimis, die politische Fragen verhandeln.
Zum (späten) Ende des Jubiläumsjahrs feiert der Norden den Expressionisten Emil Nolde in weiteren Ausstellungen. Und wieder geht es um die Frage: Lassen sich Werk und nationalsozialistische Gesinnung trennen?
Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück zeigt Arbeiten von Yury Kharchenko. Seine Bilder sind Blicke in eine widersprüchliche Gefühlslage – und geprägt von antisemitischen Anfeindungen
Die Hamburger Deichtorhallen zeigen die erste größere Einzelausstellung mit Bildern von Charline van Heyl. Interessant sind dabei die Unterschiede zum nebenan präsentierten Dänen Asger Jorn: Bei von Heyl sind Unordnung und Farbe nur noch zahme Stilmittel
Andreas Jungblut war Kapitän des ZDF-“Traumschiffes“, bis er zum Whistleblower wurde. Das kostete ihn seinen Job. Jetzt steht er am Steuer einer Luxusyacht.
Das Ruhrgebiet kannte er nur aus dem Zug, als Grauzone auf dem Weg nach Berlin oder Hamburg. Jetzt ist der ehemalige Viva-Moderator Nilz Bokelberg eine Woche durch das Ruhrgebiet gewandert und will ihm etwas sagen
Im Hamburger Gängeviertel eröffnet mit „Fuck Yeah“ ein ausdrücklich feministischer Sexshop. Ein Gespräch über die Besonderheiten des Ladens, Aufklärung und politischen Sex.
Der US-amerikanische Künstler Theaster Gates trat auf der Documenta als Kunstaktivist auf. Nun zeigt er im Sprengel-Museum Hannover seinen Opus Black Madonna
Mit „Facing India“, der ersten deutschen Gruppenausstellung indischer Künstlerinnen, lädt das Wolfsburger Kunstmuseum zu einer Achterbahnfahrt durch die Probleme Indiens ein
Familie Hacikerimoglu ist die letzte Bewohnerin einer Bremer Schlichtbau-Siedlung. Sie kämpft vor Gericht, um zu bleiben, während drumrum alles schon abgerissen ist.
Grigori Pantijelew berichtet über antisemitische Vorfälle in Bremen, die nie publik geworden sind, weil die Betroffenen aus Angst vor den Folgen die Öffentlichkeit meiden.
Die CDU will, dass die Binnenalster „erlebbar“ wird. Aber wenn wir es wirklich schöner haben wollen in Hamburg, dann müssen wir etwas gegen den Straßenverkehr tun.
Wolfgang Rosenkötter hat sich erst 40 Jahre nach der quälenden Zeit an sein Leben in der Anstalt erinnert. Dann verfilmte er seine Geschichte, um zu warnen.