Jeder kann zum Märchenhelden werden im Geschichtenladen von Michael Wäser. Er schreibt auch biografische Storys auf Bestellung. Denn Erzählen funktioniert für den ausgebildeten Schauspieler wie Theater: eine Rolle annehmen
Pilgerreise ins Mekka der Sandalenfilme: Der marokkanische Dokumentarist Ali Essafi hat sein „Ouarzazate Movie“ den Statisten, den Bibel- und Abenteuerfilmen gewidmet
Bausenator sorgt sich um die Auswirkungen des Waterfront-Konzeptes auf die Bremer Innenstadt. Aber ein Grund, den Bauantrag für den Umbau des alten Space Park-Komplexes abzulehnen, ist das nicht
Wer Arbeit sucht, sollte möglichst flexibel sein. Dass heißt, rund um die Uhr einsatzbereit und in der Lage, innerhalb weniger Tage eine Kinderbetreuung zu organisieren. Diese Botschaft empfingen die Frauen, die sich auf der ersten Bremer Frauen-Berufs-Messe über Zeitarbeit informierten
Der Architekturführer „Neues Hamburg“ demonstriert nicht nur, was sich aus umgenutzten Bauen machen lässt. Er offenbart auch den Hang der Stadtplaner zu spektakulären Dächern und Grundrissen, die oft wenig zweckmäßig sind
Schulen sind Veranstaltungen des Staates, so haben das die alten Preußen festgesetzt. Das wirkt nach: Noch immer ist es schwierig, privat zu beschulen, besonders dort, wo die SPD das Sagen hat
Von indianischen Nelken und Buchsbüschen erzählt der frisch restaurierte Barockgarten des Schleswiger Schlosses Gottorf. Dort gibt es allerdings nicht mehr, wie zu Lebzeiten von Herzog Christian Albrecht, 1138 Blumenarten, sondern nur noch 250
Zugegeben: Das Wetter spielt gerade nicht so recht mit. Aber gerade seltene schöne Stunden möchten doch draußen verbracht werden – am besten bei Speis’ und Trank
Slow Food, den Verein, der sich für bewusstes Genießen und den Erhalt regionaler Geschmacksvielfalt einsetzt, gibt es auch in Bremen. Vorsitzender ist natürlich ein Süddeutscher. Viel gebe es nicht, was sich hier zu retten lohnt, räumt Gernot Riedl ein. Schuld seien das miese Klima und der Calvinismus
Das Leben streut seine Bilder, später sammelt man sie wieder ein: In „Born2bewild“ gräbt sich das Choreografen-Duo Rubato zu den verdrängten und den offenen Schichten ihres Künstlerseins durch
Das „Schweinske“ am Sielwall gilt manchen trotz einer Farbbeutelattacke als letztes Indiz für die Entpolitisierung des „Viertels“. Vegane Aktivisten nennen „Schweinske“ zwar „besonders zynisch“ – aber „auch nicht schlimmer als die Döner-Bude nebenan“
Noch vor wenigen Jahren war sie in nördlichen Gefilden so gut wie unbekannt: ein Exot in der Backstube, missachtet und missbraucht. Doch die kulinarischen Grenzen verwischen. Die Brezel ist nicht mehr aufzuhalten. Auch wenn es noch weit ist bis zu bayerischen Verhältnissen am Tresen
Im Bauhaus-Archiv wird getanzt. Fotografien erinnern an die Schule Loheland, die neben Ausdruckstanz und Gymnastik auch das Weben und Flechten lehrte und eigene Felder bestellte. Ein Aufbruch wie am Bauhaus, nur diesmal von der Rhön