Das schmalste Haus Berlins, das in der Rungestraße in Mitte steht, ist nur 3,50 Meter breit. Seit der Wende ist es unbewohnt und gammelt vor sich hin. Erst richteten sich Kinder eine Räuberhöhle ein, dann wurde es verrammelt. Jetzt droht der Abriss
Jürgen Laska lebt seit 1978 in Berlin. Den Ostteil der Stadt will er bis heute nicht besuchen. Aus Prinzip. Er kämpft für das Gedenken an die Mauerstadt
■ Gemeinhin wird Mark Scheibe bezeichnet als Vertreter des orgiastischen Kindskopfismus. Demnächst veröffentlicht er seinen ersten Roman. Er wird auf der Breminale in einer Hörspielfassung zu hören/sehen sein
■ Kaum ist der „Blaue Reiter“ weg, beginnt ein Kunstrummel in Bremens Nachbarstadt Delmenhorst: Die Städtische Galerie im Haus Coburg ehrt den Galeristen Herwarth Walden und sein Gesamtkonzept „Der Sturm“
■ Der ungarische Künstler Attila Csörgö war in Mathematik immer schon eine Niete. In der Galerie für Gegenwartskunst von Barbara Classen-Schmal ist jetzt zu sehen, wie weit ihn gerade dieses Talent gebracht hat
Perfekte Selbstinszenierung: Am Mittwoch Abend öffnete Ben Beckers Nachtklub „Trompete“ am Lützowplatz. Er selbst war nirgends zu sehen. Dafür zeigte sich Westberliner Frontstadtpublikum im kühlen Neue-Mitte-Interieur
Erwachsenwerden in Belgien: Beim Kinderfilmfest geht es weniger ums kindliche Dasein als um den romantisierenden Blick der Alten auf die eigene Vergangenheit. In Amerika lächelt derweil Onkel David Bowie mit frisch renovierten Zähnen ■ Von Thomas Winkler
■ Viele Politiker in Berlin und Brandenburg fordern einen neuen Anlauf für die Länderfusion – und sind sich schon jetzt einig: Die PDS muss dieses Mal im Boot sitzen. Doch die Skepsis bleibt