Zwei Brüder suchen das Paradies und drehen dabei ein sympathisches interkulturelles Roadmovie vom Dach der Welt. Sie schmuggeln den Film aus China heraus, bevor eine offizielle Stelle ihn sehen konnte: „In Search of Shangri La“
■ In der Städtischen Galerie in Delmenhorst fördert die Berliner Licht- und Klangkünstlerin Christina Kubisch mit Schwarzlicht und Induktionsverfahren bislang unbekannte Wahrheiten zutage – zum Beispiel über die Stasi
In Oldenburg ist er aufgewachsen, dort liegt Horst Janssen auch begraben, jetzt eröffnet die Stadt ihrem berühmtesten Sohn ein Museum: eine drückende Geschichte, erzählt von ■ Marijke Gerwin (Text) und Michael Jungblut (Fotos)
Der Fuhrpark der Polizei ist überaltert. Weil kein Geld für Neuwagen da ist, werden die Fahrzeuge für 13 Millionen Mark im Jahr am Leben gehalten. Eine Arbeitsgruppe soll Neukauf oder Leasing prüfen
Das schmalste Haus Berlins, das in der Rungestraße in Mitte steht, ist nur 3,50 Meter breit. Seit der Wende ist es unbewohnt und gammelt vor sich hin. Erst richteten sich Kinder eine Räuberhöhle ein, dann wurde es verrammelt. Jetzt droht der Abriss
Jürgen Laska lebt seit 1978 in Berlin. Den Ostteil der Stadt will er bis heute nicht besuchen. Aus Prinzip. Er kämpft für das Gedenken an die Mauerstadt
■ Gemeinhin wird Mark Scheibe bezeichnet als Vertreter des orgiastischen Kindskopfismus. Demnächst veröffentlicht er seinen ersten Roman. Er wird auf der Breminale in einer Hörspielfassung zu hören/sehen sein
■ Kaum ist der „Blaue Reiter“ weg, beginnt ein Kunstrummel in Bremens Nachbarstadt Delmenhorst: Die Städtische Galerie im Haus Coburg ehrt den Galeristen Herwarth Walden und sein Gesamtkonzept „Der Sturm“
■ Der ungarische Künstler Attila Csörgö war in Mathematik immer schon eine Niete. In der Galerie für Gegenwartskunst von Barbara Classen-Schmal ist jetzt zu sehen, wie weit ihn gerade dieses Talent gebracht hat
Perfekte Selbstinszenierung: Am Mittwoch Abend öffnete Ben Beckers Nachtklub „Trompete“ am Lützowplatz. Er selbst war nirgends zu sehen. Dafür zeigte sich Westberliner Frontstadtpublikum im kühlen Neue-Mitte-Interieur