Mehr Jobs, höhere Löhne, sinkende Preise: Laut einer EU-Studie hat die heftig umstrittene Dienstleistungsrichtlinie ausschließlich positive Auswirkungen
Bei ihrem Vorstoß für internationale Abgaben zur Finanzierung dringender globaler Aufgaben nutzen Jacques Chirac und Gerhard Schröder eine neue politische Stimmung: Nach dem Tsunami scheint das Bewusstsein für Solidarität geschärft
Wirtschaftsminister Clement gibt nach und überarbeitet sein Energiegesetz. Kontrolle der Strompreise wird gestärkt, weil sich die Regierung keine Blöße geben will. Bundesrat und Grüne setzen sich durch. DIW: Strom in Deutschland besonders teuer
Opel-Arbeiter stemmen sich gegen den Vorschlag für eine Auffanggesellschaft. Das wäre nur der verzögerte Weg in die sichere Arbeitslosigkeit. Sie bestehen auf Arbeitsplatzsicherung. Die Konzernführung macht Druck und droht mit Werksschließungen
US-Konkurrent Boeing will günstige Kredite der EU von der WTO verbieten lassen. Der subventionsabhängige Flugzeugbauer könnte sich ins eigene Fleisch schneiden
Grüne wie SPD fordern stärkere Anreize für Stromkonzerne, die Netzgebühren zu senken. Ob dies vorab oder im Nachhinein kontrolliert werde, sei weniger entscheidend
Gewerkschaften wollen die bedrohten Fabriken nicht gegeneinander ausspielen lassen. Doch zur Sicherheit verweisen die Schweden auch darauf, dass sie günstiger produzieren
Die Kaffeekooperative Soppexcca sorgt für medizinische Versorgung und Bildung. Im fairen Handel bekommen die Bauern fast doppelt so viel wie auf dem Weltmarkt
Business as usual: Der brasilianische Staatsmulti Petrobras darf im ecuadorianischen Nationalpark Erdöl fördern. Und die Weltbank belohnt Brasilien mit „grünen“ Krediten. Doch die kommen der Umweltpolitik bestenfalls indirekt zugute
Der Panzerbauer Rheinmetall soll gerüchtweise verkauft werden. Bundesregierung könnte bei Abwanderung der Militärtechnik ins Ausland aber eingreifen – und soll dies nach Meinung von SPD- und CDU-Politikern unbedingt tun