Der Raumfahrt-Vergnügungspark in Bremen steht knapp vor den Aus. Nicht so im Badischen: Dort wollen ein bayrischer Unternehmer und ein Scheich aus Dubai ein Space-Center der anderen Art errichten – ohne Achterbahn und ohne Steuermittel
Mit der Aufhebung der Sanierungsgebiete kehrt der Immobilienspekulant in die begehrten Kreuzberger Wohngegenden zurück. Im Waldemarkiez schauen die Betroffenen nicht länger zu
In der Berliner Jüdischen Gemeinde übernimmt die orthodoxe Bewegung Chabad einen immer größeren Anteil der Gemeindearbeit. Bei vielen Mitgliedern stößt das auf Befremden
Im Anschluss an die Großdemo versuchen Aktivisten ein Haus der Humboldt-Uni für das Sozialforum zu besetzen. Polizei schreitet schnell zur Räumung. Besetzer entkommen dennoch. Dafür werden rund 100 Nachzügler eingekesselt
Gibt es in Berlin bald ein linkes Wahlbündnis? Der Politologe Gero Neugebauer hält die Gründung eines Protestbündnisses nicht für aussichtslos, findet aber das Thema Bankenskandal zu kurzatmig
Vor 80 Jahren traten Tausende von Werftarbeitern in den Streik – Ende eines halben Jahres geprägt von Rebellion und Arbeiterunruhen. Die Auswirkungen des kommunistischen Oktoberaufstandes von 1923 blieben noch auf Dauer spürbar
Der Hauptausschuss plädiert für jähes Ende des Ateliersofortprogramms und will 1,2 Millionen Euro streichen. Künstler laufen Sturm dagegen und fürchten um Existenz. Kultursenator will Kompromiss
Der Atelierbeauftragte Florian Schöttle fürchtet um den Ruf der Stadt als Standort Nummer eins in der bildenden Kunst. Bleibe es bei der Streichung der effizienten Förderung, säßen schon ab Juni über 100 Künstler auf der Straße
Der rot-rote Senat will im nächsten Jahr von Langzeitstudenten 500 Euro pro Semester kassieren. Die Betroffenen an den Unis versetzt das in Panik – jedenfalls die, die schon davon gehört haben
Gründe, die ein Studium verlängern, verschwinden durch Gebühren nicht, sagt Wolfgang Müller-Büssow von der Studienberatung der TU. Im Gegenteil: Wer jobben muss, wird durch die 500 Euro sogar noch länger an der Uni bleiben