Nach Aussage des gefeuerten Buchhalters der Hessen-CDU soll eine Razzia 1983 die Parteispitzen zum Transfer des Parteivermögens in die Schweiz veranlasst haben
Spenden-Affäre: Nicht nur mit dem Fall Kiep soll sich der Untersuchungsausschuss befassen, sondern mit dem Gesamtkomplex Schreiber ■ Aus Berlin Tina Stadlmayer
■ 40 Jahre wurde die Schweiz von einer Koalition der vier größten Parteien regiert. Jetzt fordert Wahlsieger Blocher den Ausschluss der Sozialdemokraten
„Täglich ein guter Grund für den Ausstieg“ (Folge II): Die Macht der Atomindustrie wächst gefährlich. Der Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energieträger wird verzögert. Das Problem der Energiekonsensgespräche ist, dass darüber kaum geredet wird ■ Von Lutz Mez
Das Massaker an 14 Serben löst bei den Kosovo-Albanern klammheimliche Freude aus. Die UCK will es nicht gewesen sein. Den Haager Ermittler ist eingeschaltet ■ Aus Pristina Erich Rathfelder
■ Nach dem gestern vorgestellten Drogenbericht meinen die Eltern von Süchtigen: Noch hat die rot-grüne Regierung die Chance, in der Drogenpolitik alles besser, nämlich anders zu machen
Flieht das Kapital vor den rot-grünen Steuerplänen? Viele Gründe sprechen nicht dafür. Auch wenn es Hochverdiener und Anleger künftig etwas schwerer haben ■ Von Hermannus Pfeiffer
Alle zwei Jahre trifft sich das, was vom deutschen Katholizismus übrig ist – zu Gebet, Gemeinschaft und Gestreite. Unter dem Motto „Gebt Zeugnis von Eurer Hoffnung“ werden 30.000 Teilnehmer von Mittwoch an beim Katholikentag in Mainz über Gott und die Welt diskutieren. Trotz Bundestagswahl und fünf Millionen Arbeitslosen geht es vor allem um kircheninterne Debatten. Noch nie waren Hirten und Herde so uneins über den weiteren Weg der Kirche. Katholikentage sind traditionell ein Gradmesser dafür, wievel Unmut im Kirchenkessel kocht. Die Mainzer Tage werden zeigen, daß die Zerrüttung der katholischen Kirche nicht beschworen werden muß – sondern Realität ist. Hoffnung eint die Gläubigen trotzdem: Weshalb sollten sie sich sonst alle zwei Jahre treffen? ■ Von Bernhard Pötter
■ Die neue EU-Richtlinie könnte für Konfusion sorgen, weil sie dem Patentübereinkommen widerspricht. Doch die Saatgutfirmen wollen Druck auf 19 europäische Länder ausüben
■ Eve & Rave, der eingetragene Verein zur Förderung der Technokultur und Linderung der Drogenproblematik, leistete „Erste Hilfe“ im „Chill-Out“-Zelt und klärte über Drogen auf