Er ist den Weg vom Literaturdozenten über den Autoverkäufer zum Industriemanager gegangen. Jetzt denkt er über eine neue Universität nach. Am meisten stören ihn dabei Rektoren, die sagen: Jetzt machen wir, was die Wirtschaft will. Ein Gespräch mit Daniel Goeudevert, der morgen 60 wird
Die Weltwirtschaft wird dank Internet zur globalen Wirtschaft. Eine brillante Synthese der Veränderungen bietet Manuel Castells im ersten Band seiner Trilogie „Die Netzwerkgesellschaft“
Mit „Bread and Roses“ hat Ken Loach zum ersten Mal einen Film über Arbeiter gedreht, der außerhalb des Mutterlands des Klassenkampfs spielt – und operiert auf sichtbar dünnem Eis
Weltweit gibt es die Gratiszeitungen der skandinavischen Metro-Gruppe in 19 Städten – in 18 davon macht man bisher nur Verluste. Lediglich das Mutterblatt in Stockholm ist profitabel. Analysten warnen bereits vor einem „Unsicherheitsmoment“
Wie der Rockfeuilletonist sich in den Songwriter verliebte, Gott sah, ihm die Gefolgschaft verweigerte und sich vor allem auf sich selbst besann: Willi Winklers Dylan-Biografie „Bob Dylan. Ein Leben“ scheitert fast auf der ganzen Linie
Eine dreitägige Veranstaltung des Goethe-Forums versuchte in München ein Bild europäischer Identität in Zeiten von Mobilität, Migration und Globalisierung zu zeichnen
Angesichts der ungewissen Zukunft erklingt der Ruf nach einem Orientierung stiftenden gesellschaftlichen Führungspersonal. Aber wie sehen sie aus, die neuen Eliten? Auf welchen Traditionen fußen sie, und wie viel Macht sollen sie haben?von HEINZ BUDE
Seit drei Jahren bereitet Claus Peymann seinen Wechsel vom Wiener Burgtheater an das Berliner Ensemble medientechnisch vor. Nach Beleidigungsorgien inszeniert sich der Direktor heuer als Retter des „verloren gegangenen bürgerlichen Publikums“ ■ Von Eva Behrendt
Das zentrale Rätsel des Falls Raoul Wüthrich ist: Warum legen gerade die USA einen solchen Eifer an den Tag, Kinder als Kriminelle einzustufen? Hinweise auf den traditionellen amerikanischen Puritanismus reichen als Erklärung nicht aus ■ Von René Grandjean
Die Desaster der Nato-Strategie: Den Flüchtlingen aus dem Kosovo droht dasselbe Schicksal wie den Palästinensern. Das Versprechen der Rückkehr ist nicht einzulösen, die muslimische Kultur wird ausgelöscht ■ Von Edward Said
■ In New York expandieren die Museen: Das Dia Center for the Arts baut eine ehemalige Papierfabrik im Norden zu einer der größten Kunsthallen der Welt um