Seit Anfang des Jahres wird die linke Zeitung „Libération“ mit dem rechten Geld des Edouard de Rothschild betrieben. Sorge um die Unabhängigkeit und Hoffnungen auf die Zukunft halten sich bislang noch die Waage
Wie erzählt man, wovon man lieber schweigen möchte? Der Regisseur Nicolas Stemann hat sich mit der Dialektik von Erinnern und Verdrängen gleich zweimal beschäftigt: in Wien mit Elfriede Jelinek und in Hannover mit Kurt Vonneguts „Schlachthof 5“
In den USA campierten fanatische „Star Wars“-Fans vor den Kinos, bei jedem Wetter, bei Tag und Nacht. Manche lebten sogar mehrere Monate auf der Straße – wie Jeff Tweiten (25) in Seattle
Er hat viel Geld und viel Sympathien für Bush: Jetzt ist der US-amerikanische Milliardär Philip Anschutz erfolgreich ins Gratiszeitungs-Geschäft eingestiegen – und alles deutet auf Expansion hin
Völkermord, geschildert mit den effizienten Erzählmustern des Unterhaltungskinos: Der irische Regisseur Terry George belässt es in seinem Film „Hotel Ruanda“ nicht bei den Schrecken des Genozids, sondern sucht nach der positiven Wendung
Wenn der Verbrecher von heute im Unterschied zum Bürger lediglich der ungeduldigere Kapitalist ist, bleibt dem Detektiv nur noch die Flucht in den Alkohol: „Wiederkehr des Bösen? Der Kriminalroman auf neuen Wegen“, eine Tagung in der Evangelischen Akademie Iserlohn
Am Sonntag sind Wahlen im Irak. Darüber frei zu berichten, ist für die Journalisten vor Ort fast unmöglich – vor allem aber gefährlich. Ein Erfahrungsbericht des taz-Nahost-Korrespondenten