Westliche Intellektuelle von Walter Benjamin bis André Gide waren verzaubert vom sowjetischen Kommunismus. Der Philosoph Michail Ryklin fragt nach den Gründen.
Der belgische Comic-Künstler Olivier Schrauwen orientiert sich am klassischen Zeitungsstrip des frühen 20. Jahrhunderts. Nun ist sein Comic "Mein Junge" erschienen.
In neuen Stücken untersuchen Georg Kamerun und Peter Kastenmüller an den Münchner Kammerspielen illegale Migration als Folgeerscheinung des Arbeitsmarktes.
Messianisch und doch postideologisch: Am Ende ist Barack Obama vielleicht nur ein Pragmatiker. Die Soziologin Saskia Sassen ist dennoch optimistisch: Obama könnte Veränderungen in Gang setzen.
Schriften zu Zeitschriften: Das „marbacher magazin“ zeigt, wie stark sich Stefan George am Plastischen orientierte. Eine Ausstellung streichelt dazu seine hässlichen Häupter
George W. Bush lädt zum Jazz-Dinner ins Weiße Haus, Bassist Charlie Haden zweifelt daran, dass Rassisten einen Schwarzen Präsidenten wählen und New York kampft um sein Jazzpublikum.
Er drehte TV-Serien und stand jahrzehntelang für spannende Kino-Unterhaltung: Am Montag starb der amerikanische Regisseur und Schauspieler Sydney Pollack. Mit Filmen wie der Komödie „Tootsie“ oder dem Thriller „Die drei Tage des Condor“ bewies er, wie intelligent Mainstream eben auch sein kann
Was manchem Deutschen sein Stadtschloss-Projekt, ist Spielberg sein neuer "Indiana Jones": Der schwierige Versuch, die einmal erreichte Klasse der ersten Teile zu rekonstruieren.
Ihr Horrorfilm "[Rec]" könnte Jaume Balagueró und Paco Plaza den Durchbruch bringen. Zombiefilm-Papst George Romero hat sie zu seinen würdigen Nachfolgern erklärt
Unter Schirmherrschaft des Goethe-Instituts fand in Athen ein "Gender-Pop-Festival" statt. Mit Musik und Performances wurden klassische Geschlechterkonzepte kräftig durchgeschüttelt.
Der Bandname ist immer noch blöd. Doch die Rockband Panic At The Disco hat sich mit "Pretty. Odd." neu erfunden. Seit Oasis hat keiner so vollkommen die Beatles nachgebaut.