Die Entfesselung zerstörerischer Kräfte im Ersten Weltkrieg beeinflusste, was als Realität und Realismus in der Kunst gelten konnte. Das zeigt eine opulente Schau in Metz.
Wenn sich die amerikanische über die europäische Kultur hermacht, kann das Ergebnis großartig sein: George Condos „Mental States“ in der Frankfurter Schirn.
Ein Junge, ein Metallmann und viele Uhren. In "Hugo Cabret" nutzt Regisseur Scorsese die 3-D-Technik bravourös, um einen alten Meister zu preisen: George Méliès.
Das Internet wird als weit verzweigt, dezentriert und deterritorialisiert beschrieben. Bei näherer Betrachtung kehren sich die positiven Eigenschaften ins Gegenteil um.
KAMMERSPIELE MÜNCHEN Der Mann, der vorgibt im Namen vieler zu handeln: In „Atropa. Die Rache des Friedens. Der Fall Trojas“ geht es um die aktuelle Rhetorik des Krieges
Christopher Hitchens war polemisch und arrogant. Dazu hatte der US-Brite gute Gründe: Verband er doch intellektuelle Brillanz mit großem Unterhaltungstalent.
Auf Einladung der American Academy diskutierten Publizisten und Wissenschaftler in Berlin über die verschiedenen Strategien des Erinnerns in den USA und Deutschland.
Der eine war Republikaner, der andere absolutistisch herrschender König: Eine Doppelbiografie sucht Parallelen im Leben von George Washington und Friedrich "dem Großen".
Endlich spielt Antonio Banderas wieder einmal die Hauptrolle in einem Film von Pedro Almodóvar. "Die Haut, in der ich wohne" ist ein virtuoses erzählerisches Verwirrspiel.
KUNSTGESCHICHTE Martin Gayford saß dem Maler Lucian Freud, Enkel Sigmund Freuds, Modell. Herausgekommen ist ein außergewöhnlich schönes Tagebuch dieser Begegnung
Kid Creole laden mit "I Wake Up Screaming" in den besten Club der Welt, die Dub-Fassung von Grace Jones' "Hurricane" ist ein Schlummertrunk mit vielen Umdrehungen.
ESSAY Als 2001 al-Qaida die USA angreift, gilt Osama bin Laden als Rächer der vom Westen gedemütigten arabischen Welt. Zehn Jahre später stirbt er. Erst politisch auf dem Tahrirplatz, schließlich tatsächlich in Pakistan