Spannungen bei der Reform: Die „Internet Corporation for Assigned Names and Numbers“ sieht ihre Aufgabe heute vor allem als Hilfsorganisation für die Regierungen, allen voran die US-amerikanische
Watergate-Aufdecker Bob Woodward porträtiert George W. Bush als geradezu liebenswerten Präsidenten mit großer Führungsstärke – zumal sein Kabinett in der Kriegsfrage heillos zerstritten ist
Die Londoner Tate Gallery stellt die Kandidaten für den diesjährigen Turner-Preis vor: Liam Gillick sucht die Wohlfühlfarben der Globalisierung, Catherine Yass filmt, bis der städtische Raum zur abstrakten Fläche wird, Fiona Banner macht aus Pornos Textgestöber, und Keith Tyson lässt kein Nicht-Ich übrig
Auch in den USA sind viele Studenten gegen einen Irakkrieg. Doch den Friedensaktivisten fällt es schwer, ihre Kommilitonen zu massivem Widerstand zu bewegen. Den meisten ist Karriere wichtiger
G. John Ikenberry geht hart mit der US-Regierung ins Gericht: „Bush hat die Missachtung der internationalen Gemeinschaft zum Prinzip erhoben.“ Der Professor für Geopolitik fordert deshalb die Europäer auf, Druck auszuüben und die USA wachzurütteln
Im zweiten Band seiner Trilogie zum Informationszeitalter stellt Manuell Castells die Frage nach der Macht in der Netzwerkgesellschaft. Für ihn ist sie in den globalen Netzen verstreut. Die Realität kommt so ein bisschen zu kurz
Worte, die kein Schulkind in den Mund nehmen darf: Die Serpentine Gallery zeigt zum ersten Mal sämtliche „Dirty Words Pictures“ des britischen Künstlerduos Gilbert & George. Gleichzeitig werden in London in diesem Jahr acht Millionen Pfund für den Kampf gegen Graffiti ausgegeben