Die Mehrheit für die Frauenquote könne organisiert werden, sagt Saarlands künftige Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer. Denn die Wirtschaft hat trotz freiwilliger Verpflichtungen zu wenig getan.
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen schlägt einen Kompromiss vor: Bis 2013 sollen Unternehmen freiwillig Frauen fördern, dann zwingt sie ein Gesetz.
Männer in Topjobs wollen Frauen neben sich kaum zulassen. Das zeigt eine Studie. Sie rät daher zur Quote. Am Freitag debattiert der Bundestag einen Grünen-Vorschlag.
Ein Jungenbeirat soll herauskriegen, was Jungs wollen und denken. Sie als benachteiligtes Geschlecht zu behandeln, greife zu kurz. Man muss genauer hinsehen, sagt Sozialforscher Marc Calmbach.
Die ehemalige Chefredakteurin der "Emma", Lisa Ortgies, spricht über Feminismus, Partnerschaft und die verfehlte Politik der CDU-Familienministerin Kristina Schröder.
CSU Einst als Retter gefeiert, kämpft Parteichef Horst Seehofer ums politische Überleben. Gepriesen wird nun sein Zögling zu Guttenberg. Und am Wochenende ist Parteitag
Die CSU hat zu wenig Frauen an der Spitze und zu wenig Wählerinnen. Eine Quote soll das ändern. Der Anteil der Frauen in der Partei insgesamt liegt derzeit bei 18 Prozent.
EU-Kommissarin Viviane Reding fordert eine Frauenquote von 30 Prozent und mehr in der Chefetage. Momentan beträgt der Frauenanteil in Führungspositionen drei Prozent.
Christine Lüders, neue Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, über die Vorteile ihres bald startenden Versuchs von Bewerbungen ohne Angabe von Namen, Geschlecht oder Alter.
Das statistische Bundesamt teilte jetzt mit: Die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern stagniert weiterhin bei 23 Prozent. Die Bundesregierung wollte das eigentlich ändern.
DISKRIMINIERUNG Frauen müssen sich in der Polizei durchsetzen und gegen Belästigungen wehren, sagt Hauptkommissarin Krause-Schöne. „Sie sollten Nervenstärke besitzen“
Mit einem neuen Verein wollen muslimische Frauen Mitsprache bei Anhörungen in Parlamenten erlangen. Zwangsheirat und Gewalt dürften nicht Religion oder Ethnie zugeschrieben werden.
Eine Studie stellt eine höhere Erwerbsquote bei Frauen fest. Dies ist kein Grund zur Freude, denn Frauen arbeiten mehr – und werden schlechter bezahlt, beklagt Claudia Menne vom Deutschen Frauenrat.
Keine Quoten für Chefetagen, keine Idee gegen Lohnungleichheit, weniger Frauen im Kabinett – Merkels Regierung bleibt bei der Geschlechterpolitik unverbindlich.