Nach dem Krieg kommen Vertreibungen und Flüchtlingselend. Besonders aus der russisch kontrollierten Pufferzone an der Grenze zu Südossetien fliehen die Menschen. Georgiens Einwohnerzahl hat sich seit 1990 von 7 auf 4,5 Millionen reduziert
Behörden in Malta internieren Überlebende eines Bootsunglücks mit 70 Toten. Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR zeigte sich schockiert ob der Behandlung der Überlebenden.
In Südossetien sowie in der von der russischen Armee eingerichteten "Pufferzone" auf georgischem Kernland mehren sich Hinweise auf systematische Vertreibungen georgischer Einwohner.
Ein Bericht des UN-Komitees bringt Erschreckendes ans Licht: Misshandlungen, willkürliche Kontrollen und Beschimpfungen seitens der Polizei vor allem gegenüber Afrikanern und Roma.
Südafrikas Regierung will die Flüchtlingslager für afrikanische Migranten, die im Mai bei Pogromen vertrieben wurden, notfalls gewaltsam räumen. Die Flüchtlinge leben in Angst.
Im Süden der Philippinen liefern sich Armee und muslimische Rebellen anhaltende Gefechte. 160.000 Menschen sind auf der Flucht. Das Rote Kreuz hat keinen Zugang zu den Flüchtlingslagern.
Dutzende afrikanische Flüchtlinge stürmen die Grenzzaunanlage zu Spaniens Exklave Melilla. Auch die Zahl der Flüchtlingsboote steigt. Europas Abschottung funktioniert nicht.
Die Jagd auf Ausländer in Südafrika hat Zehntausende zu Flüchtlingen gemacht. In Lagern suchen sie Schutz. Doch argwöhnisch beäugen die Nachbarn die ungeliebten Zeltstädte.
Palästinenserpräsident Abbas ändert strebt eine Aussöhnung mit den Islamisten an, die Gaza kontrollieren. Ein Grund dafür ist das Stocken des Friedensprozesses mit Israel.