HUNGER UND FLUCHT Die UNO schlägt Alarm: Vertreibung und Hunger nehmen zu, die Zahl der Hungernden hat die Milliardenmarke überschritten. Heute ist Weltflüchtlingstag
Muneer Malik von der pakistanischen Bewegung der Richter und Anwälte fordert vom Westen mehr Unterstützung für die demokratischen Kräfte in seinem Land.
Im Osten des Tschad haben Rebellen erneut eine Blitzoffensive gestartet. Schwere Kämpfe forderten hunderte Tote. Die UN stellten die Versorgung der Darfur-Flüchtlingen ein.
Włodzimierz Nowak schreibt großartige Reportagen aus dem Grenzgebiet zwischen Deutschland und Polen. Nun sind sie gesammelt auf Deutsch erschienen – sorgfältig arrangierte Schlaglichter, die zeigen, wie das Abstraktum Geschichte seinen Niederschlag im Schicksal der Einzelnen findet
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo suchen Hunderttausende Schutz vor den Kämpfen. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Rebellen lösen Lager auf.
Die Hafenstadt im Norden Israels galt stets als das Beispiel der Koexistenz von Juden und Arabern. Für die jüngste Gewalt machen Alteingesessene prompt "Fremde" verantwortlich.
Nach dem Krieg kommen Vertreibungen und Flüchtlingselend. Besonders aus der russisch kontrollierten Pufferzone an der Grenze zu Südossetien fliehen die Menschen. Georgiens Einwohnerzahl hat sich seit 1990 von 7 auf 4,5 Millionen reduziert
Behörden in Malta internieren Überlebende eines Bootsunglücks mit 70 Toten. Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR zeigte sich schockiert ob der Behandlung der Überlebenden.
In Südossetien sowie in der von der russischen Armee eingerichteten "Pufferzone" auf georgischem Kernland mehren sich Hinweise auf systematische Vertreibungen georgischer Einwohner.
Ein Bericht des UN-Komitees bringt Erschreckendes ans Licht: Misshandlungen, willkürliche Kontrollen und Beschimpfungen seitens der Polizei vor allem gegenüber Afrikanern und Roma.