Deutschsprachige Emigranten in der Türkei: Eine Ausstellung in der Berliner Akademie der Künste informiert über das Lebenim türkischen Exil 1933–1945. Von den Privilegien der Bildungselite und den Tücken des ganz normalen Alltags ■ Von Semiran Kaya
■ Marieluise Beck, Ausländerbeauftragte des Bundes, setzt auf Überzeugungsarbeit – und hat damit sogar zum Teil Erfolg. Das Kompetenzgerangel zwischen Bund, Ländern und Kommunen bleibt aber weiterhin ein Problem
Der Zugang von Immigranten zu geförderten Sprachkursen ist streng getrennt nach jeweiligem Aufenthaltsstatus. Denn die Integration der Zuwanderer ist zum Teil gar nicht erwünscht ■ Von Veronika Kabis-Alamba
Ein ungewöhnliches Theaterprojekt über die Geschichte von tausend Jahren Flucht und Asyl. Junge MigrantInnen und Deutsche, alles Laienschauspieler, proben und recherchieren für die Premiere ■ Von Veronika Kabis-Alamba
■ Krieg um den Balkan: In zwei Büchern passt die radikale Linke der alten Bundesrepublik die Wirklichkeit ihren Vorstellungen an – und feiert vor allem ihre eigene Selbstbezogenheit
Migrantenzeitschriften in Deutschland. Heute: Kosovarische und serbische Zeitungen. Eine Berichterstattung mit Blick gen Osten, nationalistischen Tönen, patriotischen Inhalten, Horoskop und Kreuzworträtsel ■ Von Ekkehart Schmidt
Nach der Kriminalisierung sächsischer Taxifahrer, die Flüchtlinge innerhalb der Bundesrepublik fuhren, selektieren jetzt auch bayrische Taxifahrer ihre Fahrgäste nach phänotypischen Merkmalen. Illegale, meint die Polizei, könne man am Äußeren erkennen ■ Von Marina Mai
■ Der Leiter der Werner-Stephan-Oberschule, Siegfried Arnz (48), verlangt eine klare Regelung, damit Schüler mit unklarem Aufenthaltsstatus nicht in der Schule festgenommen werden dürfen
■ Als erster Bezirk führt Reinickendorf die Plastikkarte für Asylbewerber ein. Sozialhilfe wird nicht mehr bar ausgezahlt. Steglitz, Neukölln und Spandau wollen im kommenden Jahr folgen