FLÜCHTLINGE Auch nach der Tragödie vor Lampedusa bleibt Europa für viele Afrikaner ein Ziel. Hunderte versuchen seit Tagen, von Marokko aus nach Spanien zu gelangen. Eine Reportage über die Motive, die Vorbereitungen und das Risiko von Colin, Joylene und Tresor in Tanger ➤ Seite 8–9
EU-Politiker verneigen sich zwar vor den Toten. An der Situation der Überlebenden ändern sie jedoch nichts, sondern forcieren die Abschottung der Grenzen.
LAMPEDUSA Sein Bruder ist vor der Küste Italiens ertrunken. Johnson Takyi aus Ghana trauert im Flüchtlingscamp auf dem Berliner Oranien-platz. Interview ➤ SEITE 3
LAMPEDUSA Der Tod von Hunderten Menschen vor Italiens Küste schockiert. Wie können solche Tragödien in Zukunft verhindert werden? Die taz stellt vier Konzepte für eine humane Migrationspolitik vor
LAMPEDUSA Politiker in den EU-Staaten zeigen sich nach der Tragödie vor Italiens Küste schockiert. Viele fordern eine Abkehr von der bisherigen Flüchtlingspolitik – aber was sich konkret ändern soll, bleibt vage ➤ SEITE 3
TRAGÖDIE Vor Lampedusa ertrinken mehr als 130 Flüchtlinge aus Eritrea und Somalia. Über 200 Menschen werden noch vermisst. Insel-Bürgermeisterin schockiert ➤ SEITE 2, 12 In Berlin-Kreuzberg kämpfen Asylbewerber seit einem Jahr für mehr Rechte ➤ SEITE 3
RETTUNG Als erstes EU-Land gewährt Schweden allen Flüchtlingen aus Syrien unbefristetes Asyl – und ruft die anderen Länder der Union auf, diesem Beispiel zu folgen ➤ SEITE 2