AsylDie CDU stellt sich hinter Bundesinnenminister de Maizière: Der Aufenthalt syrischer Kriegsflüchtlinge soll auf ein Jahr begrenzt, der Familiennachzug verboten werden ▶ taz.fluchthilfe SEITE 3, 4, 5
Integration Pegida, AfD und Co sind nicht bereit, mit Einwanderern zusammenzuleben. Damit verlassen sie den Wertekonsens, der die Bundesrepublik bisher prägte. Ein Essay von Micha Brumlik ▶SEITE 3
FLÜCHTLINGE Während Deutschland neue „Registrierungszentren“ plant, richten sich am Ärmelkanal inzwischen Tausende selbst in einer inoffiziellen Transitzone ein – notgedrungen, weil Großbritannien die Grenze dichtmacht und Frankreich Hilfe verweigert ▶ Reportage SEITE 3
Koalition Union und SPD im Streit: Wer hat die bessere Flüchtlingsbremse?Unions-Lager CDU und CSU wollen „Transitzonen“ an der Grenze für alle Flüchtlinge, die wenig Aussicht auf Asyl haben. Allen Insassen bleibt ein Ausweg: zurück dahin, wo sie herkommenSPD-Lager Die SPD will „Einreisezentren“ im gesamten Bundesgebiet. Wer sich als Flüchtling nicht dort hinbegibt, bekommt weniger oder gar keine Unterstützung▶ SEITE 2, 3
Anklage Der Rechtspopulismus von AfD und Pegida wurde durch Streicheleinheiten der Regierenden viel zu lange hofiert, kritisiert der Faschismusforscher Wolfgang Benz in der taz ▶SEITE 5 AnschlägeIn mehreren Städten wurden Unterkünfte für Asylbewerber angezündet. In Magdeburg und Wismar wurden Flüchtlinge attackiert. Bilanz eines Wochenendes ▶SEITE 4Abhalten Merkel und Seehofer einigen sich nach stundenlangen Verhandlungen auf Transitzonen für Flüchtlinge. Da hat SPD-Chef Gabriel längst die Runde im Kanzleramt verlassen ▶SEITE 4 4
CDU und CSU einigen sich auf die von der SPD kritisierten Transitzonen. Es ist ein Teilsieg für Horst Seehofer – und mies für das Binnenklima der Koalition.
ZÜNDSTOFF Alle paar Tage gibt es einen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim. Was passiert nach den Schlagzeilen? Eine Erkundung in der bayerischen Provinz GesellschaftSEITE 17–20
Balkanroute Tausende Flüchtlinge ziehen durch Slowenien. Ihre Versorgung klappt besser als erwartet. Doch Österreich und Bayern wird es zu viel ▶SEITE 2, 3
Balkan Asylbewerber sollen in Zukunft in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Serbien und Slowenien registriert werden. Dort wird auch entschieden, wer abgeschoben wird ▶SEITE 3