ÄGYPTEN Fast alle, die in einem Fischerdorf nahe Alexandria wohnen, arbeiten im selben Business: Sie bringen flüchtende SyrerInnen übers Meer bis an die italienische Küste ▶SEITE 3, 12
SYRIEN Von den 4,8 Millionen geflüchteten SyrerInnen in den Nachbarländern sollen wohlhabendere Staaten wenigstens 10 Prozent aufnehmen, so der Appell von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Genfer Flüchtlingskonferenz. Bisher gibt es jedoch nur Zusagen für einen Bruchteil der Menschen ▶SEITE 3
FluchtDie griechischen Inseln werden geräumt. Wer nachkommt, wird ab sofort zurückgeschickt. Lebensträume zerplatzen. Bericht eines Helfers aus Lesbos ▶ SEITE 3 Analyse Was der EU-Türkei-Pakt wirklich bedeutet – und deutsche Reaktionen▶ SEITE 2
PAKTSeit der Nacht zum Sonntag ist das Abkommen zwischen der Türkei und der EU in Kraft: Alle Flüchtenden, die ohne Erlaubnis von der Türkei nach Griechenland übersetzen, sollen zurückgebracht werden. Doch in Griechenland kommen unverändert Schutzsuchende an▶Seite3, 12
Recep Tayyip Erdoğan wurde ursprünglich gewählt, weil er Stabilität versprach. Das Gegenteil ist nun der Fall. Die Lage in der Türkei ist hoffnungslos.
Reportage Über ein Drittel der Flüchtlinge, die seit Beginn dieses Jahres in Griechenland angekommen sind, ist minderjährig. Eine Hilfsorganisation in Athen bietet Essen, Beratung – und ein offenes Ohr ▶SEITE 5
FLUCHTWie geht’s weiter in Europa? Erst einmal alle Ankommenden abschieben und im Gegenzug dann auserwählte Flüchtlinge „legal“ aufnehmen? Menschenrechtler kritisieren den geplanten Tauschhandel mit der Türkei als rechtswidrig. Noch ist aber unklar, welche EU-Länder überhaupt mitmachen. Am 17. März wird weiterverhandelt▶Seite 2, 10, 14
Gipfel Heute trifft der türkische Premier die Regierungschefs der EU. Deren Ziel ist es, die Zahl der nach Europa Flüchtenden schnell zu senken. Vorerst aber warten an der griechisch-mazedonischen Grenze 13.000 Menschen auf Einlass▶SEITE 2, 3, 12
EU-KRISE Immer mehr Menschen sitzen in Griechenland fest. Nordgrenze so gut wie zu. Merkel lehnt Evakuierung ab und betont: Flüchtlinge können sich Ziel nicht aussuchen