Das bleibt von der Woche Das Zentrum für Politische Schönheit droht, Flüchtlinge von Tigern fressen zu lassen, die Szenekneipe Kadterschmiede in der Rigaer Straße 94 wird geräumt, Michael Müller verstrickt sich in seiner Regierungserklärung in peinliche Widersprüche, und in der Volksbühne formiert sich Widerstand gegen den künftigen Intendanten
DATENPANNE Monatelang bekam ein Bad Segeberger Politiker Mails, die für seinen Namensvetter bei der Polizei gedacht waren. Obwohl die Piratenpartei auf das Problem hinwies, kam immer weiter sensible Post
Das bleibt von der Woche Jede Menge Zahlen: Mit über tausend Seiten liegt nun der Abschlussbericht des BER-Untersuchungsausschusses vor, auf immerhin 180 Seiten schafft es der Verfassungsschutz-Jahresbericht, Bausenator Geisel beschaut sich die ersten der 60 modularen Unterkünfte für Flüchtlinge, kurz MUF, und die Initiative Volksentscheid Fahrrad sammelt sagenhafte 100.000 Unterschriften für ihre Sache
Das bleibt von der Woche Die Opposition setzt auf einen unabhängigen Polizeibeauftragten, die linke Szene entdeckt das Stadtschloss und damit auch Mitte, die rot-schwarze Koalition beschließt eine neue Bauordnung, und die Armenien-Resolution sorgt für die Absage eines Fastenbrechens
Das bleibt von der Woche Die Arbeitslosenquote in Berlin sinkt erstmals seit dem Mauerfall auf unter 10 Prozent, das Fahrrad-Volksbegehren bekommt nicht nur wissenschaftliche Unterstützung, ein Jahr nach Einführung der Mietpreisbremse weiß man, dass sie gar nicht bremst, während der Fall Jusef nach vier Jahren endlich abgeschlossen ist
Das bleibt von der Woche Mitten durch Berlin brettern sinnfrei elektrische Rennautos, der Eröffnungstermin unseres Lieblingsflughafens wackelt mal wieder gewaltig, Roma dürfen das für ihre Vorfahren errichtete Denkmal nicht besetzen, und Behindertenvertreter kritisieren die geplante neue Bauordnung
Das bleibt von der Woche Beim Karneval der Kulturen werden Frauen von Männergruppen umzingelt und sexuell belästigt, die AktivistInnen des Volksentscheids Fahrrad schwärmen mit ihren Listen aus, die Groth-Gruppe spendet Parteien Geld, und die kommende Abgeordnetenhauswahl gibt schon jetzt Rechenbeispiele auf
Paschto Pop Das Duo Ismail und Junaid stammt aus Pakistans Krisenregion Peschawar. Über das Internet haben sie sich mit ihren Songs eine weltweite Fangemeinde erspielt
In Schleswig-Holstein stehen stehen wieder Jugendheime wegen entwürdigender Praktiken in der Kritik. Der Hamburger Senat will dort weiter Kinder hinschicken.
Das bleibt von der Woche Die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands fährt einen Rekordverlust ein, die Springer-Presse gräbt einen feuchtfröhlichen rassistischen Herrenabend junger CDUler aus, eine Studie unter SchülerInnen zeigt, dass Kiffen cool ist, es aber nur wenige praktizieren, und das White Trash ist geplant in Isolvenz gegangen
Das bleibt von der Woche Die Berliner Stadtwerke sind kein normal funktionierender Energieerzeuger, im Mai werden die ersten sieben mit Flüchtlingen belegten Hallen wieder geräumt, ein AfD-Vorstandsmitglied aus Brandenburg wird zum neuen Leitenden Oberstaatsanwalt in Berlin befördert, und das Vorzeigeprojekt Refugee Club Impulse muss sich mit Antisemitismusvorwürfen auseinandersetzen
Das bleibt von der Woche Berliner Clubgänger spenden fast 50.000 Euro für die Flüchtlingshilfe, der Regierende sieht am Kotti keine No-go-Area, Beatrix von Storch hat ihre GEZ-Gebühren nicht bezahlt, und Opfer sexueller Gewalt können die Spuren der Tat bald vertraulich sichern lassen
In Hamburg kündigen die Gegner großer Flüchtlingsheime Bürgerbegehren an. Damit sind sie auf dem Holzweg: Die Bezirke werden sie wohl für unzulässig erklären.
Das bleibt von der Woche Sozialsenator Mario Czaja (CDU) verkündet, dass Flüchtlinge in 1-Euro-Jobs beschäftigt werden, die Deutsche Oper und die Staatsoper duellieren sich um die Aufführung von Wagners „Ring“, minderjährige Flüchtlinge können sich in Berlin nicht mehr sicher fühlen, und die FDP macht knallharte Klientelpolitik
Ein Mitglied der verbotenen Kameradschaft „Weisse Wölfe Terrorcrew“ wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, er und 13 Gleichgesinnte trugen einschlägige T-Shirts.