Am 1. Mai hat man in Berlin keine Lust auf Krawall und fragt sich wieder mal, wo denn nun das Politische zu finden sei, in Lichtenberg wird ein umstrittener Bebauungsplan für die Brache an der Rummelsburger Bucht durchgewinkt, während man sich am Landgericht uneinig darüber ist, wie gültig eigentlich ein Mietspiegel ist
Der umstrittene Unternehmer Carsten Maschmeyer wird 60 Jahre alt. Pünktlich zum Fest rät er Juso-Chef Kevin Kühnert zu einem Nachhilfekurs in Wirtschaft.
An der Technischen Universität eröffnet die erste vegane Mensa der Stadt, beim Enteignungs-Volksbegehren sieht es nicht danach aus, als könne der Senat einen Volksentscheid noch abwenden – und mit seiner verschärften Schuldenbremse vergrätzt der Finanzsenator die Koalitionspartner
Sie hatten die Chance, alles ganz anders zu machen – und nutzten sie: Eine Teilnehmerin der U24-taz zieht Bilanz. Auch die Polizei sollte manches ganz anders machen, siehe ihre eigene Berichterstattung über den angeblichen „Alleinunfall“ eines Radfahrers. Und macht manchmal ihre Sache auch nicht ganz falsch – wie bei der freundlichen Räumung einer von Klimaschützer*innen besetzten Brücke
Ein Wachtel-Halter in Goldenstedt gab seine Eier als Bodenhaltung aus, dabei sitzen die Vögel in Käfigen. Der Betrieb hatte dafür ein Zertifikat vom Veterinäramt.
Im Streit zwischen Senat und Verein über einen Neubau des Hertha-Stadions steht der Club gerade ziemlich schlecht da. Wer die Bundeswehr aus Schulen verbannen will, traut den Schüler*innen zu wenig zu. Ein Polizeieinsatz in einem Club wirft Fragen auf, deren Beantwortung nicht nur für die linke Szene wichtig ist
Der neue Glockenturm an der Gedächtniskirche muss saniert werden und ist deswegen auf Monate hinaus mit Werbung eines chinesischen IT-Konzerns verhüllt, bei der MaerzMusik ist mit Frederic Rzewski ein Altmeister der Avantgardemusik zu Gast, und die Waldorfschule darf sich ihre Schüler – es geht um den Fall des Kindes eines AfD-Politikers – nun auch mit dem Segen der Senatsschulverwaltung aussuchen
Sie erwirtschafteten Profit für den Klinikkonzern und waren trotzdem ständig unterbesetzt. Die Hebammen der Asklepios Klinik in Hamburg Altona haben deshalb ihr sicheres Angestelltenverhältnis aufgegeben und sich selbstständig gemacht
Berlin nimmt gerade viel Geld in die Hand, um den Bedürfnissen der wachsenden Stadt gerecht zu werden, und zwar sowohl für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs als auch für den Erhalt bezahlbaren Mietraums in der Innenstadt. Nur eins wird dabei eher weniger helfen: die von Andreas Geisel herbeigesehnten Olympischen Sommerspiele 2036
Der von der CDU gewünschte Untersuchungsausschuss zum Ex-Gedenkstättenleiter Hubertus Knabe kann eine Chance für die Sexismusdebatte sein. Das Pilotprojekt Solidarisches Grundeinkommenist vor allem ein Prestigeprojekt des Regierenden. Und der massive Stromausfall in Köpenick und seine mediale Romantisierung lassen einen reichlich ratlos zurück
Das Kosmosviertel gehört wieder Berlin, was aber nicht ganz billig zu haben war, während die Clubcommission darauf verweist, dass die Clubs gutes Geld in die Stadt schaffen, die möglicherweise trunkene Todesfahrt eines Polizisten ist weiter Thema, und bei der Berlinale geht eine Ära zu Ende
Das Geschäft, es läuft für die Deutsche Wohnen: Aber trotzdem oder gerade deswegen kommt der Immobilienriese nicht aus den Schlagzeilen, während aus dem Geschäft von Germania die Luft raus ist – der Berliner Billigflieger ist pleite. Und Hertha scheitert im Pokal, wieder einmal