Die Großeltern wurden in Deutschland verfolgt, vertrieben und gequält - ihre Enkel haben in Berlin ihre Wahlheimat gefunden. Bis auf die Sache mit der Bürokratie.
Die Hamburger wissen nicht, was sie im Profifußball wollen, und tragen ihre Konflikte mit Indiskretionen aus. Ein Teil der Medien spielt Vorstand und Trainer. Die Mannschaft spiegelt das Drama auf dem Rasen.
Beim 3. Berliner Sozialgipfel führt das Podium Wahlkampf über Fragen von Arbeit und sozialer Gerechtigkeit. Die Fronten sind vor allem beim Thema ÖBS klar.
RECHTSPRECHUNG Die Kirchen sind der zweitgrößte Arbeitgeber Deutschlands. Doch das staatliche Arbeitsrecht gilt hier nur eingeschränkt. Die Folgen spürte zum Beispiel der Organist Bernhard Schüth, die Kirche duldete seine neue Beziehung nicht
Der Kampf gegen Mietsteigerungen und Großprojekte vereint in den Städten unterschiedlichste Interessengruppen. Ihr Protest schwankt zwischen Utopie und konkreten Forderungen.
Ravensburg will als erste Stadt in Baden-Württemberg die Gemeinschaftsschule einführen. Sogar die CDU wird im Stadtrat dafür stimmen. Wie war das möglich?
Nach Bestechungsvorwürfen tritt Mohammed bin Hammam nun doch nicht bei der Fifa-Präsidentenwahl an. Damit ist der Weg frei für eine weitere Amtszeit von Sepp Blatter.
Die USA sind zu prüde, Frankreich zu freizügig, sagt Politologe Dominique Moïsi. Nur falls die Vorwürfe gegen Strauss-Kahn zutreffen, wären sich USA und Frankreich schnell wieder einig.
Afrikanische Staaten träumen vom Einstieg in die Kernkraft. Verantwortlich dafür ist die Atomenergieorganisation IAEO, die die nukleare Werbetrommel rührt.
Die Polizei fordert zur Bekämpfung der Autobrandstiftungen den Zugriff auf Mobilfunkdaten. Richter halten das für unverhältnismäßig, es treffe zu viele Unbeteiligte.
Die Marketingkampagne des Grundschulverbandes für die neue Grundschrift läuft an. Soll die flüssige Schreibschrift aus ökonomischen Gründen verschwinden?
Die Kölner Sparkasse will die "Rechtsstaatlichkeit" wieder herstellen und eine Immobilie räumen lassen, die sie vergammeln ließ. Dort hat sich ein Autonomes Zentrum etabliert.
Tepco entschuldigt sich für die Angabe falscher, millionenfach erhöhter Strahlenwerte aus dem Reaktor 2 von AKW Fukushima. Die Werte seien 100.000fach erhöht.
Der Ausbau erneuerbarer Energien ließe sich beschleunigen: mit neuen Gesetzen, finanziellen Anreizen und Kampagnen zur Mobilisierung. Doch die Politik blockiert.
Stromausfälle, Hamsterkäufe und die Ungewissheit, was in Fukushima passiert - aber die Menschen bleiben gelassen. Ein Deutscher aus dem Großraum Tokio berichtet.