Es gibt alles im Netz – Restaurant-Kritik, Analysen, Kommentare, Nachrichten sowieso. Braucht die Welt dann noch Zeitungsjournalisten? Natürlich, sagt der Schweizer Autor Constantin Seibt. Sie investieren Zeit in Stil, für die Ästhetik, und in Recherche. Zeit, die sie dem Leser sparen
Bei dem Erfurter WAZ-Blatt begehrt die Redaktion gegen ihren Chef auf. Sie bemängelt die sinkende Auflage und vor allem die zusammengebrochene Kommunikation.
Kann Filesharing entkriminalisiert werden? Kann eine Kulturflatrate das klassische Urheberrecht ersetzen? Ein Überblick über den internationalen Rechtsrahmen.
Die EU will den Sparkurs mit einem Wachstumspakt ergänzen. Doch wie? Mehr Autobahnen? Hilfe für arbeitslose Jugendliche? Und eine blockt fast alles ab – und liefert nichts.
Verkehrsminister Ramsauer will in der schwarz-gelben Koalition rasch eine Maut-Vignette durchsetzen. Die FDP tritt auf die Bremse. Außerdem will er die Flensburger Kartei erweitern.
Von diesem Jahr an, und bis 2014, will das Unternehmen Daimler unter der Bezeichnung E-Car2go sukzessive 300 elektrisch betriebene Leihfahrzeuge der Marke Smart im Stadtgebiet aufstellen. Der Energieversorger EnBW stellt dafür 150 Ladestationen bereit. Der Beginn einer nachhaltigen Mobilität?
Die Empörung über Anders Behring Breiviks Aussagen zu Beginn des Prozesses wegen des Mordes an 77 Menschen war allgemein. Aber die Reaktionen der Medien blieben in ihrer Sprachlosigkeit weit hinter dem Gegenstand der Empörung, nämlich Breiviks Rede, zurück. Die Berichterstatter waren mehr mit ihren Befindlichkeiten beschäftigt als mit dem Inhalt dessen, was Breivik von sich gab. Doch selbst wenn man das für den bloßen Ausfluss eines kranken Gehirns hielte – wenn man seine Auswirkungen in der Zukunft verhindern will, tut man gut daran, sich damit auseinanderzusetzen, statt in der Pose der Entrüstung zu erstarren
Der Gasfördertechnik Fracking widmete der Energiekonzern Exxon-Mobil einen groß angelegten "Info-Dialog". Daran allerdings war vieles kaum mehr als Kosmetik.
Eurokrise, Ungerechtigkeit und Niedriglöhne: Linke müssten mehr dagegen tun, meint der Journalist Robert Misik. Sein Plan stößt bei taz.de-Lesern auf ein geteiltes Echo.
Norbert Röttgen tritt im TV-Duell gegen Hannelore Kraft auf wie ein unangenehmer Klassenstreber. Das reicht nicht im inhaltlichen Schlagabtausch mit Kraft, die souveräner ist.
Die politische Linke ist zersplittert: Vier Parteien teilen sich die Stimmen der progressiven Wähler. Der Vorschlag zur Güte: Progressive aller Parteien, einigt euch!
Die Kandidaten des alten Regimes, der Muslimbrüder und der Salafisten dürfen bei der Wahl in Ägypten nicht antreten. Damit verschieben sich die Gewichte.
LOKALKINO Das Festival „Achtung Berlin“ widmet sich Filmemachern aus Berlin und Brandenburg. Deren Vielfalt zeigt sich in der Themenwahl wie in den Formaten: Im Programm gibt es sogar eine eigene Sektion für den „mittellangen Film“
Ohne Schwan, aber mit Flügeln: Kasper Holten hat für die Deutsche Oper Berlin Richard Wagners „Lohengrin“ neu inszeniert. Er wird sogar mit dem gröbsten Unfug fertig.