Am 23. Februar wäre Erich Kästner hundert Jahre alt geworden. In seinen Kinderbüchern schrieb er sich eine Traumwelt zurecht, wie er sie sich für die Wirklichkeit wünschte. Doch Kästner war nicht nur der Autor rührender Jugendgeschichten wie „Das doppelte Lottchen“ oder „Emil und die Detektive“. Er war auch ein engagierter Journalist, schrieb radikale Gedichte, mitreißende Chansons, Drehbücher und politische Theaterstücke. Sein ganzes Leben war ein unermüdlicher Kampf für die Kinder und gegen die Ugerechtigkeiten der Welt, gegen Nationalismus und Militarismus – aber auch gegen die eigene Verzagtheit und Melancholie ■ Von Volker Weidermann
■ FPÖ-Chef Jörg Haider konnte sich bei den österreichischen Parlamentswahlen nur unwesentlich verbessern. Sozialdemokraten gewinnen drei Prozent dazu und stellen weiterhin die stärkste Fraktion. Grüne verlieren stark
■ Tarifkompromiß der ÖTV vom März infragegestellt / Konflikt um Wegezeiten innerhalb der Arbeitsstätte noch ungelöst / In Zukunft länger statt kürzer arbeiten?