Die Wirtschaft Ghanas wird von einem der größten Bergbaukonzerne Afrikas, den „Ashanti Goldfields“, beherrscht. Doch die Menschen in Ghana haben wenig vom Goldrausch. Dafür versaut die Goldgewinnung die Umwelt ■ Aus Obuasi Uwe Kerkow
Über die Forschungen ehemaliger Mitarbeiter des Instituts für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED zur „Vereinigung“ von KPD und SPD – vor und nach der Wende. Metamorphosen, Purzelbäume und eisernes Beharren ■ Von Armin Mitter
In Milford Haven ist auch ohne Tankerkatastrophe etwas faul: Der größte Ölhafen Großbritanniens liegt mitten in einem Naturpark ■ Aus Milford Haven Dominic Johnson
■ Gespräch mit dem promovierten Chemiker Eckhard Hermstedt, dessen neuer Fußballschuh der erwiesenen Unzulänglichkeit des menschlichen Fußes zu Leibe rückt
In einem sind sich die Historiker, die sich sechs Jahre nach dem Mauerfall mit der Wende beschäftigen, einig – der 9. November 1989 war ein Meilenstein innerhalb einer Revolution. Bleibt nur die Frage offen: Was für einer Revolution? ■ Von Armin Mitter
Sie waren aus Zittau, sie kannten sich seit Jahren, sie waren Oppositionelle. Mit dem Fall der Mauer trennten sich ihre Wege. Ein Gespräch mit Sachsens Ex-Innenminister Heinz Eggert und den Bürgerbewegten Andreas Schönfelder und Thomas Pilz ■ Von Detlef Krell
Ein neues Buch beschreibt, wie die Staatssicherheit mit psychologischem Wissen und operativ psychiatrischen Maßnahmen sich den idealen DDR-Bürger und idealen IM heranzog ■ Von Udo Scheer
Zuchtmeister oder Zukunftshoffnung? Der Fordismus als Gesellschaftsmodell faszinierte die nach Amerika schielenden Intellektuellen der Weimarer Republik und Architekten planten Wohnmaschinen ■ Von Robert Kaltenbrunner
Bündnis 90/Die Grünen, der Name steht für eine Programmatik, die sich gleichermaßen von inhumanen Sozialismuskonzepten absetzt, wie sie beim Kampf gegen einen lebensfeindlichen Kapitalismus das Eigentumsrecht hinterfragt ■ Von Wolfgang Ullmann
In Polen ist die Polarisierung „Antikommunisten gegen Kommunisten“ noch nicht überwunden. Dies zeigt der Präsidentenwahlkampf ■ Aus Warschau Ruth Henning
Vieles läuft wieder schief in Ruanda. Das stark engagierte Deutschland darf jetzt nicht schweigen. Offener Brief an Außenminister Kinkel ■ Von Rupert Neudeck
Der amerikanische Soziologe Richard Sennett beklagt den Sinnlichkeitsverlust durch den Komfort moderner Städte und beschwört Stadtbilder vergangener Zeiten. Soll Frust zum positiven Element der Stadtplanung werden? ■ Von Peter Michalzik
In den USA haben Veteranenverbände mehr politischen Einfluß als Historiker. Deshalb wurde eine kritische Ausstellung zum 50. Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima abgesetzt. Aber der Streit geht weiter. ■ Aus Washington Andrea Böhm