Offiziell ist der Krieg im Kongo jetzt beendet. Zugrunde gerichtet haben das Landjedoch der Terror und die Misswirtschaft des Staates – diese bestehen nach wie vor
Geld regiert die Welt – doch die Politik hat die Pflicht, weltweite Regeln für faire Geschäfte durchzusetzen. Denn Wirtschaftsethik auf freiwilliger Basis funktioniert nicht
Der Internationale Strafgerichtshof ist zentral, um das Völkerrecht weiterzuentwickeln. Ohne die USA geht das nicht. Ein Plädoyer gegen Leisetreterei und taktische Argumente
Mit seinem Buch „Welt Um Welt“ erweist sich Jürgen Trittin als kluger Kopf. Er seziert lesenswert die globalisierten Probleme der Umwelt. Wie er als Umweltminister gegensteuern will, verrät er nicht
Eigentlich sind die rot-grünen Entwicklungskonzepte nicht schlecht. Doch weil der Etat drastisch gekürzt wurde, verbrachte das Ministerium vier Jahre in Verteidigungshaltung
Die Bündnisgrünen haben in der Koalition viel erreicht – vom Naturschutz bis zur Homoehe. Aber sie haben noch mehr verraten – und verhindern politische Debatten
Die Linke ist ebenso heillos zerstritten wie die Rechte. Die Folge: der Erfolg von Le Pen. Wenn die politischen Lager sich nicht untereinander einigen, schadet das auch Europa
Vom Manchester-Kapitalismus des 19. zum Manchester-United-Kapitalismus des 21. Jahrhunderts: Fußballvereine als Leitbilder künftiger Arbeitsorganisation
Außenminister Fischer zieht Lehren aus dem gescheiterten Oslo-Friedensprozess. Ohne eine internationale Intervention kann eine Deeskalation im Nahen Osten nicht gelingen
Wahlen in Frankreich (II): In der Mediendemokratie müssen die Globalisierungskritiker von Attac lernen, dass eine Lobby der Bürgervernunft einen langen Atem braucht
Regierung und Bundestag haben die deutschen Soldaten in einen Krieg geschickt, dessen Dynamik sie unterschätzt haben. Deshalb gibt es auch keine Exit-Strategie
Das neue Grundsatzprogramm der Grünen setzt auf Eigenverantwortung. Wer das für neoliberal hält, kommt über eine anonyme Versorgungsgesellschaft nicht hinaus
LOHN UND BROT (3): Die Idee des „Grundeinkommens“ hat heute ausgedient. Es spricht vieles dafür: Arbeitslose suchen sich eher Arbeit, wenn man sie dazu zwingt