Matthias Stein, Leiter des Fanprojektes in Jena, über den repressiven Kurs von Fußball-Funktionären und Polizei. Er warnt vor einer Eskalation der Gewalt.
Die Diskussion um die Gewaltbereitschaft einzelner Fußballfans wird von Ordnungsfanatikern dominiert. Für sozialpädagogische Ideen ist in der aufgeregten Debatte kein Platz.
Nur wenn es in den Kurven richtig raucht, ist das öffentliche Entsetzen groß. Dabei ist es nie friedlich beim Fußball. Verbal wird gegen alle Regeln verstoßen.
Polizeibehörden klagen über die zunehmende Gewaltbereitschaft der Anhänger. Die positiven Entwicklungen gehen in der aufgeregt geführten Debatte meist unter.
Borussia Dortmund schlug Dynamo Dresden in der zweiten Runde des DFB-Pokals souverän. Drei weitere Erstligisten zitterten sich gegen unterklassige Gegner mühsam zum Sieg.
Eintracht Braunschweig verliert 0:2 gegen Dynamo Dresden und spricht erstmals von einer "kleinen Krise". Trotzdem will der Verein die momentane Situation nicht dramatisieren.
Eintracht Frankfurts krude Idee: Die Ultrafans sollen mehr für Tickets bezahlen, weil sie durch Zündelei und Ungehorsam eh nur Kosten verursachen würden.
Trainer Friedhelm Funkel muss den VfL Bochum verlassen. Schuld daran ist nicht nur der katastrophale Saisonstart des Zweitligisten, sondern auch dessen konzeptuelle Neuausrichtung.
Mainz verkraftet das Pokal-Aus besser als Leverkusen. Das Team von Trainer Tuchel war spritziger und effektiver. Bei der Bayer-Elf enttäuschte vor allem das Mittelfeld.