Victor Klemperers Tagebücher aus den Jahren 1945 bis 1959 beschreiben den Prozeß der Niederlage eines Mannes, der nach der Befreiung vom Nationalsozialismus all seine Hoffnung in den Kommunismus setzte und enttäuscht wurde ■ Von Michael Rohrwasser
Er hat Milliarden mit Spekulationen an den Finanzmärkten verdient, nun macht George Soros Vorschläge, wie die Quelle seines Reichtums zu kanalisieren sei ■ Von Hermannus Pfeiffer
Mit der Queen Elizabeth 2, dem letzten Transatlantik-Luxusliner, in die Neue Welt. Höhepunkt der Atlantiküberquerung ist die Einfahrt in New York, ob am frühen Morgen oder in der Nacht ■ Von Hans-Christof Wächter
Erst heute wird die Berlinale eröffnet, aber schon jetzt fehlt es Staatsminister Michael Naumann an Größe. Dabei kommt der deutsche Film ganz hauptstädtisch daher – wenn auch etwas vergangenheitsverliebt ■ Von Brigitte Werneburg
Victor Klemperers Tagebücher aus den Jahren 1945 bis 1959 beschreiben den Prozeß der Niederlage eines Mannes, der nach der Befreiung vom Nationalsozialismus all seine Hoffnung in den Kommunismus setzte und enttäuscht wurde ■ Von Michael Rohrwasser
Er hat Milliarden mit Spekulationen an den Finanzmärkten verdient, nun macht George Soros Vorschläge, wie die Quelle seines Reichtums zu kanalisieren sei ■ Von Hermannus Pfeiffer
Mit der Queen Elizabeth 2, dem letzten Transatlantik-Luxusliner, in die Neue Welt. Höhepunkt der Atlantiküberquerung ist die Einfahrt in New York, ob am frühen Morgen oder in der Nacht ■ Von Hans-Christof Wächter
Erst heute wird die Berlinale eröffnet, aber schon jetzt fehlt es Staatsminister Michael Naumann an Größe. Dabei kommt der deutsche Film ganz hauptstädtisch daher – wenn auch etwas vergangenheitsverliebt ■ Von Brigitte Werneburg
Andrei S. Markovits und Simon Reich analysieren das „deutsche Dilemma“ zwischen der Angst der Nachbarn und der gleichzeitigen Forderung, sich wie eine Großmacht zu verhalten. Gefragt ist Pragmatismus ■ Von Stefan Reinecke
Wo heute eine der besseren spanischen Kneipen Schwabings steht, beendete Thomas Mann 1901 seine Buddenbrooks. Kandinsky und Klee, Rilke und Mühsam – eine literarische Führung durch Schwabing ■ Von Thomas Pampuch
Von der „Sandwichgeneration“ zu den „Irren von Zion“ und dem kritischen Blick auf den heutigen Staat: Erinnerungen und Reportagen zum 50. Jahrestag ■ Von Beate Seel
Wer war Harry Smith? 1952 veröffentlichte er die „Anthology of American Folk Music“, die später zur Bibel des Folk-Revivals avancierte. Womit sich die demokratische Linke eine Vergangenheit erfand, steigt als CD-Set zum kanonisierten Kulturgut auf ■ Von Klaus Frederking
Die deutsch-französische Freundschaft bildet den Kern Europas, doch unter der glatten Oberfläche einer jahrzehntelang gefestigten Beziehung entdeckt der Philosoph André Glucksmann kulturelle Verwerfungen und intellektuelle Mißverständnisse ■ Von Ulrike Ackermann
■ Eine britische Dokumentation über "Die Nazis" zeigt: Vorauseilender Gehorsam und auch Denunziation waren durchgängige Prinzipien in Nazideutschland (Teil 1: Sonntag, 20.15 Uhr, N3)
Moskau wird 850 Jahre alt und inszeniert sich selbst. Mit den Feierlichkeiten will vor allem Bürgermeister Juri Luschkow Rußlands Größe demonstrieren. Und sich als Nachfolger von Präsident Boris Jelzin empfehlen ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Für die Freiheit in Asien haben die USA mehr erreicht, als alles Gerede von der Überlegenheit asiatischer Werte. Diese haben nur wenig mit Asien zu tun, aber viel mit den eigenen Wünschen ■ Von Ian Buruma
Wolfgang Kneese ist 1965 aus der deutschen Colonia Dignidad in Chile geflohen. Nicht fliehen konnte er vor den Erinnerungen. Aber kämpfen: Um seine Würde, sein Recht und für die Bestrafung des Sektenchefs Paul Schäfer ■ Von Bernd Pickert
Ein doppelbödiger Dichter, ebenso begabt im Übersehen der alltäglichen Wirklichkeit wie im genauen Sehen der alltäglichen Gewalt – Hans Henny Jahnn, Schriftsteller, Lebensreformer, Hormonforscher und Orgelbauer ■ Von Genia Schulz